Medienzeit - Eine Einleitung: Unterschied zwischen den Versionen

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"Medientheorie als Einsicht in das Wesen von Medien verlangt nach der Einführung von Zeit als Kriterium ihrer Betrachtung"<ref>Wolfgang Ernst, Chronopoetik. Berlin, Kadmos 2012, S. 297.</ref>
In Immanuel Kants Transzendentale Ästhetik gibt es zwei reine Formen die allen sinnlichen Anschauungen zugrunde liegen. A priori gehen diese alle anderen möglichen Anschauungen voraus und liegen allen Erkenntnis zugrunde.<ref>Immanuel Kant, Kritik der reinen Vernunft, in : Immanuel Kant , Werke in zehn Bänden. hgg. v. Wilhelm Weischedel, Darmstadt 1983, S.71, zitiert nach Wolfgang Ernst, Präsenzerzeugung. Wie Medienarchive unseren Zeitsinn ergreifen. </ref> Diese beiden reinen Formen sind Raum und Zeit, sie gehen allen anderen Erfahrungen voraus. Mit der technischen Beschleunigung wird der Begriff des Raums als "Ent-Fernung" des Raums maschinell geerdet. Raum wird plötzlich relativ. Auch das Absolut der Zeit wird technisch hinterfragt. Technische Aufzeichnungs- und Wiedergabemedien ist es möglich zeitliche Entfernung aufzuheben und Sprache, Musik, Bild und Bewegung in einer unheimlichen Präsenz zu erzeugen.<ref>vgl. Wolfgang Ernst, Wie Medienarchive unseren Zeitsinn ergreifen S.3</ref> Damit werden Raum und Zeit als Aprioris mit einem technischen Index versehen und werden durch den Einsatz von Messmedien und mathematischer Analysis definierbar.<ref>vgl. ebd.</ref>  Diese nicht menschlichen Formen der Wahrnehmung sorgt für eine Konkretisierung des Aprioris, "als [[Eigenzeit]] der Apparate."<ref>ebd.</ref> Unsere Wahrnehmungen von Raum und speziell der Zeit werden hochgradig apparativ redefiniert.
In Immanuel Kants Transzendentale Ästhetik gibt es zwei reine Formen die allen sinnlichen Anschauungen zugrunde liegen. A priori gehen diese alle anderen möglichen Anschauungen voraus und liegen allen Erkenntnis zugrunde.<ref>Immanuel Kant, Kritik der reinen Vernunft, in : Immanuel Kant , Werke in zehn Bänden. hgg. v. Wilhelm Weischedel, Darmstadt 1983, S.71, zitiert nach Wolfgang Ernst, Präsenzerzeugung. Wie Medienarchive unseren Zeitsinn ergreifen. </ref> Diese beiden reinen Formen sind Raum und Zeit, sie gehen allen anderen Erfahrungen voraus. Mit der technischen Beschleunigung wird der Begriff des Raums als "Ent-Fernung" des Raums maschinell geerdet. Raum wird plötzlich relativ. Auch das Absolut der Zeit wird technisch hinterfragt. Technische Aufzeichnungs- und Wiedergabemedien ist es möglich zeitliche Entfernung aufzuheben und Sprache, Musik, Bild und Bewegung in einer unheimlichen Präsenz zu erzeugen.<ref>vgl. Wolfgang Ernst, Wie Medienarchive unseren Zeitsinn ergreifen S.3</ref> Damit werden Raum und Zeit als Aprioris mit einem technischen Index versehen und werden durch den Einsatz von Messmedien und mathematischer Analysis definierbar.<ref>vgl. ebd.</ref>  Diese nicht menschlichen Formen der Wahrnehmung sorgt für eine Konkretisierung des Aprioris, "als [[Eigenzeit]] der Apparate."<ref>ebd.</ref> Unsere Wahrnehmungen von Raum und speziell der Zeit werden hochgradig apparativ redefiniert.


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Neben dem Hinterfragen von Raum und Zeit ist die Zeitwahrnehmung des Menschen per se schon immer medieninduziert. Der [[Zeitsinn]] des Menschen und die diskrete Zeit muss durch Medien rückgekoppelt sein um produktiv gemacht zu werden. Erst technische Medien geben dem Menschen ein Gefühl für die diskrete Zeit und ermöglichen ihm neue Formen der Zeitsouveränität. In ihrer technischen Eskalation ist die Zeit mittlerweile nur noch auf kleinstatomarer Ebene mittels Caesiumatom und dessen Periodendauer einer Schwingung mit der Natur als Atomuhr gekoppelt.  
Neben dem Hinterfragen von Raum und Zeit ist die Zeitwahrnehmung des Menschen per se schon immer medieninduziert. Der [[Zeitsinn]] des Menschen und die diskrete Zeit muss durch Medien rückgekoppelt sein um produktiv gemacht zu werden. Erst technische Medien geben dem Menschen ein Gefühl für die diskrete Zeit und ermöglichen ihm neue Formen der Zeitsouveränität. In ihrer technischen Eskalation ist die Zeit mittlerweile nur noch auf kleinstatomarer Ebene mittels Caesiumatom und dessen Periodendauer einer Schwingung mit der Natur als Atomuhr gekoppelt.  


Technische Medien Medien rufen beim Menschen Zeitaffekte hervor und eröffnen neue Zeitweisen. Gleichzeitig sind diese Medien und ihre Prozesse selbst zeitkritisch. Schlüsselt man die drei Medienfunktionen Speichern, Übertragung und Prozessieren auf, so haben alle eines gemeinsam: sie benötigen Zeit und agieren mit und in der Zeit "Das Dasein technischer Medien entbringt sich im Moment ihres konkreten Vollzugs. Tätige Medien sind nicht, sie zeitigen."<ref>Wolfgang Ernst, Chronopoetik, S.11.</ref> Sie werden erst in ihrem Zeitvollzug operativ. Dabei zeugen die Medienfunktionen von unterschiedlichen Weisen mit und in der Zeit. Speichermedien nehmen Augenblicke oder zeitliche Abläufe und ermöglichen durch Veräumlichung Zeit hinter sich zurückzulassen und anderen Zeitpunkten wieder zu re-aktualiseren. Eine Irritation des menschlichen Zeitsinns die das Zeitvergehen nicht nur aufzuheben scheint, sondern mit der radikalen Gegenwärtigkeit elektrischer und elektronischer Medien Zeivergehene medientechnisch tatsächlich aufhebt und Signale und Information vergegenwärtigt - Geisterstimmen.<ref>vgl. Wolfgang Ernst, Gleichursprünglichkeit, S.16.</ref> Übertragungsmedien schaffen durch Verzeitlichung die Überbrückung von Raum. Prozessierung ist in sich selbst zeitkritisch und  
Technische Medien Medien rufen beim Menschen Zeitaffekte hervor und eröffnen neue Zeitweisen. Gleichzeitig sind diese Medien und ihre Prozesse selbst zeitkritisch. So stellen sich Medien nicht nur als ein Produkt der Zeit dar, "sondern bilde[n] zugleich ihrerseits dilatorische Zeitformen aus; technische Medien operieren differenziell gegenüber der von Menschen individuell erfahrenen Zeit, indem sie ihrerseits signifikante und prozessuale Zeitverhältnisse setzten."<ref>Wolfgang Ernst, Gleichursprünglichkeit, S.11.</ref>Schlüsselt man, mit Friedrich Kittler, die drei Medienfunktionen Speichern, Übertragung und Prozessieren auf, so haben alle eines gemeinsam: sie benötigen Zeit und agieren mit und in der Zeit "Das Dasein technischer Medien entbringt sich im Moment ihres konkreten Vollzugs. Tätige Medien sind nicht, sie zeitigen."<ref>Wolfgang Ernst, Chronopoetik, S.11.</ref> Sie werden erst in ihrem Zeitvollzug operativ. Dabei zeugen die Medienfunktionen von unterschiedlichen Weisen mit und in der Zeit. Speichermedien nehmen Augenblicke oder zeitliche Abläufe und ermöglichen durch Veräumlichung Zeit hinter sich zurückzulassen und zu anderen Zeitpunkten wieder zu re-aktualiseren. Eine Irritation des menschlichen Zeitsinns, die das Zeitvergehen nicht nur aufzuheben scheint, sondern mit der radikalen Gegenwärtigkeit elektrischer und elektronischer Medien Zeivergehene medientechnisch tatsächlich aufhebt und Signale und Information vergegenwärtigt - Geisterstimmen.<ref>vgl. Wolfgang Ernst, Gleichursprünglichkeit, S.16.</ref> Statt der Einmaligkeit der ephimereren Momente, können sie mit z.B. dem Phonographen wiederholbar und [[Reproduktion|reproduzierbar]] zu beliebigen Zeiten Re-Aktualisert werden und zwar in ihrem mikrotemporalen Verlauf. Übertragungsmedien schaffen durch Verzeitlichung die Überbrückung von Raum. So ermöglichen Elektromagnetische Wellen und und Signale [[Live]]-Übertragungen in Lichtgeschwindigkeit. Prozessieren und Prozesse sind grundsätzlich zeitgebunden. Prozessieren als eingreifende Veränderung wird überhaupt erst sichtbar wenn Zeit vergeht.
Mediendramaturgie insofern als Medien ihren eigenen Menschenunabhänigen zeitversetzten folgen als auch Menschen ihrer Wahrnehmung fügen s15 gleichurspünglich Medien die Speichern , prozessieren brauchen immer Zeit , auch wenn sie es schaffen der Zeit selbst zu entfliehen
 
 
Prozessierung ist in sich selbst zeitkritisch und folgt einer eigenen Mediendramaturgie insofern, als Medien ihren eigenen Menschenunabhänigen zeitversetzten folgen als auch Menschen ihrer Wahrnehmung fügen s15 gleichurspünglich . Festzuhalten bleibt, Medien die speichern, übertragen und prozessieren brauchen immer Zeit , auch wenn sie es schaffen der Zeit selbst zu entfliehen


Neben den durch Medien ausgelösten Zeitwahrnehmung des Menschen und der eigenen Temporalität der Medien mit ihren zeitkritischen Prozessen deuten die Medien selbst auf Zeitformen hin, die außerhalb einer historischen Zeitempfindung stehen. Schon die Existenz der technischen Medien und der Frage nach deren Historizität, deutet auf Zeitmodelle die eine "medieninduzierte Alternative zur Mediengschichte selbst"<ref>Wolfgang Ernst, Chronopoetik, S,17.</ref> darstellen. Zeitfiguren wie die der [[Rekursion]] und der [[Gleichursprünglichkeit]] versuchen medientechnischen Wissen differenziert darzustellen mithilfe einer zeitlichen, ganz medieneigentümlicher Weise, different von der medienhistorischen Erzählung.
Neben den durch Medien ausgelösten Zeitwahrnehmung des Menschen und der eigenen Temporalität der Medien mit ihren zeitkritischen Prozessen deuten die Medien selbst auf Zeitformen hin, die außerhalb einer historischen Zeitempfindung stehen. Schon die Existenz der technischen Medien und der Frage nach deren Historizität, deutet auf Zeitmodelle die eine "medieninduzierte Alternative zur Mediengschichte selbst"<ref>Wolfgang Ernst, Chronopoetik, S,17.</ref> darstellen. Zeitfiguren wie die der [[Rekursion]] und der [[Gleichursprünglichkeit]] versuchen medientechnischen Wissen differenziert darzustellen mithilfe einer zeitlichen, ganz medieneigentümlicher Weise, different von der medienhistorischen Erzählung. Technische Medien existieren nicht nur diskursiv, sondern haben auch einen Ursprung in der materiellen Wirklichkeit.  


   
   

Version vom 30. Oktober 2017, 16:05 Uhr

"Medientheorie als Einsicht in das Wesen von Medien verlangt nach der Einführung von Zeit als Kriterium ihrer Betrachtung"[1]


In Immanuel Kants Transzendentale Ästhetik gibt es zwei reine Formen die allen sinnlichen Anschauungen zugrunde liegen. A priori gehen diese alle anderen möglichen Anschauungen voraus und liegen allen Erkenntnis zugrunde.[2] Diese beiden reinen Formen sind Raum und Zeit, sie gehen allen anderen Erfahrungen voraus. Mit der technischen Beschleunigung wird der Begriff des Raums als "Ent-Fernung" des Raums maschinell geerdet. Raum wird plötzlich relativ. Auch das Absolut der Zeit wird technisch hinterfragt. Technische Aufzeichnungs- und Wiedergabemedien ist es möglich zeitliche Entfernung aufzuheben und Sprache, Musik, Bild und Bewegung in einer unheimlichen Präsenz zu erzeugen.[3] Damit werden Raum und Zeit als Aprioris mit einem technischen Index versehen und werden durch den Einsatz von Messmedien und mathematischer Analysis definierbar.[4] Diese nicht menschlichen Formen der Wahrnehmung sorgt für eine Konkretisierung des Aprioris, "als Eigenzeit der Apparate."[5] Unsere Wahrnehmungen von Raum und speziell der Zeit werden hochgradig apparativ redefiniert.

Laut Norbert Elias haben sich die kulturellen Zeitmuster von "diskontinuierlichen, punktuellen sitationsbezogenen Norm(en) des Zeitbestimmmens in Richtung auf eine zunehmende enger geknüpften kontinuierlichen Zeitraster von hoher Allgemeinheit"[6] verändert. Damit ein Individuum sich von einem kontinuierlichen Fluss der Zeit lösen kann, auch um ein Zeitbewusstsein zu erzeugen welches über sich selbst hinausreicht, benötigt er eine Korrelation mit etwas außerhalb seiner selbst, das Individuum benötigt also eine Form von Messbarkeit der Zeit. [7] Erst die Technik gibt dem Menschen die Zeit - Uhrzeit. Zeit über dem individuellen Zeitempfinden hinaus, ausgebrochen aus der erlebbaren Zeit hängt am Stand der jeweiligen medialen Kulturtechniken.[8]

Neben dem Hinterfragen von Raum und Zeit ist die Zeitwahrnehmung des Menschen per se schon immer medieninduziert. Der Zeitsinn des Menschen und die diskrete Zeit muss durch Medien rückgekoppelt sein um produktiv gemacht zu werden. Erst technische Medien geben dem Menschen ein Gefühl für die diskrete Zeit und ermöglichen ihm neue Formen der Zeitsouveränität. In ihrer technischen Eskalation ist die Zeit mittlerweile nur noch auf kleinstatomarer Ebene mittels Caesiumatom und dessen Periodendauer einer Schwingung mit der Natur als Atomuhr gekoppelt.

Technische Medien Medien rufen beim Menschen Zeitaffekte hervor und eröffnen neue Zeitweisen. Gleichzeitig sind diese Medien und ihre Prozesse selbst zeitkritisch. So stellen sich Medien nicht nur als ein Produkt der Zeit dar, "sondern bilde[n] zugleich ihrerseits dilatorische Zeitformen aus; technische Medien operieren differenziell gegenüber der von Menschen individuell erfahrenen Zeit, indem sie ihrerseits signifikante und prozessuale Zeitverhältnisse setzten."[9]Schlüsselt man, mit Friedrich Kittler, die drei Medienfunktionen Speichern, Übertragung und Prozessieren auf, so haben alle eines gemeinsam: sie benötigen Zeit und agieren mit und in der Zeit "Das Dasein technischer Medien entbringt sich im Moment ihres konkreten Vollzugs. Tätige Medien sind nicht, sie zeitigen."[10] Sie werden erst in ihrem Zeitvollzug operativ. Dabei zeugen die Medienfunktionen von unterschiedlichen Weisen mit und in der Zeit. Speichermedien nehmen Augenblicke oder zeitliche Abläufe und ermöglichen durch Veräumlichung Zeit hinter sich zurückzulassen und zu anderen Zeitpunkten wieder zu re-aktualiseren. Eine Irritation des menschlichen Zeitsinns, die das Zeitvergehen nicht nur aufzuheben scheint, sondern mit der radikalen Gegenwärtigkeit elektrischer und elektronischer Medien Zeivergehene medientechnisch tatsächlich aufhebt und Signale und Information vergegenwärtigt - Geisterstimmen.[11] Statt der Einmaligkeit der ephimereren Momente, können sie mit z.B. dem Phonographen wiederholbar und reproduzierbar zu beliebigen Zeiten Re-Aktualisert werden und zwar in ihrem mikrotemporalen Verlauf. Übertragungsmedien schaffen durch Verzeitlichung die Überbrückung von Raum. So ermöglichen Elektromagnetische Wellen und und Signale Live-Übertragungen in Lichtgeschwindigkeit. Prozessieren und Prozesse sind grundsätzlich zeitgebunden. Prozessieren als eingreifende Veränderung wird überhaupt erst sichtbar wenn Zeit vergeht.


Prozessierung ist in sich selbst zeitkritisch und folgt einer eigenen Mediendramaturgie insofern, als Medien ihren eigenen Menschenunabhänigen zeitversetzten folgen als auch Menschen ihrer Wahrnehmung fügen s15 gleichurspünglich . Festzuhalten bleibt, Medien die speichern, übertragen und prozessieren brauchen immer Zeit , auch wenn sie es schaffen der Zeit selbst zu entfliehen

Neben den durch Medien ausgelösten Zeitwahrnehmung des Menschen und der eigenen Temporalität der Medien mit ihren zeitkritischen Prozessen deuten die Medien selbst auf Zeitformen hin, die außerhalb einer historischen Zeitempfindung stehen. Schon die Existenz der technischen Medien und der Frage nach deren Historizität, deutet auf Zeitmodelle die eine "medieninduzierte Alternative zur Mediengschichte selbst"[12] darstellen. Zeitfiguren wie die der Rekursion und der Gleichursprünglichkeit versuchen medientechnischen Wissen differenziert darzustellen mithilfe einer zeitlichen, ganz medieneigentümlicher Weise, different von der medienhistorischen Erzählung. Technische Medien existieren nicht nur diskursiv, sondern haben auch einen Ursprung in der materiellen Wirklichkeit.





Technische Medien erzeigen eine grundsätzliche Reproduzierbarkeit die das in der Zeit sein von emphimören Dingen wie der Stimme zu beliebigen Punkten ermöglicht und so zu echten Zeitmaschinen werden die den Raum oder die Zeit überwinden können

Götz Grossklaus - erweiterung des gegenwartsbegriffs - reakualiserung - zeitpunkten

Damit beginnt sich der Begriff der Gegenwart selbst sich aufzulösen oder auszudehnen Eine hochgradige Irritation und Möglichkeit zur Selbstbeobachtung

Der Begriff der Gegenwart wird ausgedehnt


Raum und Zeit sind Denkweisen, die wir benutzen. Raum und Zeit sind nicht Zustände, unter denen wir leben.""[13]

  1. Wolfgang Ernst, Chronopoetik. Berlin, Kadmos 2012, S. 297.
  2. Immanuel Kant, Kritik der reinen Vernunft, in : Immanuel Kant , Werke in zehn Bänden. hgg. v. Wilhelm Weischedel, Darmstadt 1983, S.71, zitiert nach Wolfgang Ernst, Präsenzerzeugung. Wie Medienarchive unseren Zeitsinn ergreifen.
  3. vgl. Wolfgang Ernst, Wie Medienarchive unseren Zeitsinn ergreifen S.3
  4. vgl. ebd.
  5. ebd.
  6. Norbert Elias : Über die Zeit. Frankfurt 1988, S.69.
  7. vgl. Trude Ehlertm, Einleitung in: S.IX
  8. vgl. Götz Großklaus, Medien-Zeit medien-Raum,Suhrkamp 1995, S.7 ff.
  9. Wolfgang Ernst, Gleichursprünglichkeit, S.11.
  10. Wolfgang Ernst, Chronopoetik, S.11.
  11. vgl. Wolfgang Ernst, Gleichursprünglichkeit, S.16.
  12. Wolfgang Ernst, Chronopoetik, S,17.
  13. Albert Einstein in A.Forsee: Albert Einstein, Theoretical Physicist. New York 196, S81.