Glasdias Hersteller

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siehe auch Glasdias, Geschichte und Technologie

Hersteller der Glasdias

(hier werden im Rahmen des Projekts Durchblick die bislang identifizierten Hersteller aufgelistet - SEITE IM AUFBAU)

Zu den Beschaffungskosten: Lt. Katalog der Fa. Dr. Franz Stoedtner von 1909 kostete ein Glasdia 0,85 Mark (bei Neuanfertigung 1,20 Mark). Das entspricht einer heutigen Kaufkraft von etwa 5 Euro (1 Mark, 1890 ca. 6,4, 1900 ca. 6,6, 1910 ca. 5,5 Euro; Qu. Bundesbank).

Bruno Meyer

Bruno Meyer (geb. 28. Juni 1840 in Kempen/Posen, gest. 12. November 1917 in Berlin), Kunsthistoriker, präsentierte den Einsatz von Lichtbildern erstmals auf dem Kunsthistorikertag in Wien 1873. Nach seiner Berufung als Professor an das Polytechnikum in Karlsruhe 1874 baute er einen Lichtbilder-Apparat für den kunstwissenschaftlichen Unterricht auf. Eigene Herstellung von Diapositiven.

Kataloge Meyer

  • Glasphotogramme für den kunstwissenschaftlichen Unterricht. Erstes Verzeichniss (Nr. 1–4000). Mit einer Einleitung und einer reich illustrierten Abhandlung über „Projectionskunst“. Karlsruhe in Baden 1883

Literatur Meyer

  • Männig, Maria: Bruno Meyer and the invention of art historical slide projection, in: Photo-objects. Hrsg. v. Julia Bärnighausen, Costanza Caraffa, Stefanie Klamm, Franka Schneider, and Petra Wodtke, Berlin 2019, S. 275-290.

Ed. Liesegang

Kataloge Liesegang

Literatur Liesegang

Adolphe Braun

Adolphe Braun (geb. 13. Mai 1812 in Besançon, gest. 1877 in Dornach), Textilgestalter und Fotograf. Bekannt vor allem für seine Aufnahmen in den Schweizer Alpen und seine Reproduktionen von Kunstwerken, für die er ein ebenfalls von ihm entwickeltes Druckverfahren mit verschiedenfarbigen Druckfarben einsetzte. Weniger bekannt ist, dass die in Mulhouse im Elsaß ansässige Firma auch Diaspositive produzierte.

Literatur Braun

  • Ulrich Pohlmann, Paul Mellenthin (Hrsg.), in Zusammenarbeit mit Franziska Kunze: Adolphe Braun. Ein europäisches Photographie-Unternehmen und die Bildkünste im 19. Jahrhundert. München 2017

Carl Günther

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(Berlin, verm. vor 1845 - nach/bis 1908)

Fotograf. Anfertigung von Dias für den kunstgeschichtlichen Apparat der Friedrich Wilhelm-Universität. Von 1865-1880 in der Dorotheenstr. 83, von 1881-1884 in der Leipziger Str. 105 ansässig. Wohl ab 1884 bis mindestens 1908 Atelier in der Behrensstr. 24, Berlin W64 (Zeitraum lt. Adressbucheinträge).

  • Carl Günther, Berlin, Behrenstr. 24 (Stempel)

Friedrich Albert Schwartz

(Berlin, 12. Januar 1836 - 4. Mai 1906)

  • Photographie und Verlag von F. Albert Schwartz, Hofphotograph / Berlin NW 87 (Moabit), Zinzendorffstr. 8

Deutsche Lichtbild Gesellschaft e.v. Berlin

  • Deutsche Lichtbild Gesellschaft e.V. Berlin SW 68, Markgrafenstr. 4

Preußische Meßbildanstalt u. Staatliche Bildstelle Berlin

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„Königlich-Preußischen Meßbildanstalt“ 1885 von Albrecht Meydenbauer gegründet. 1921 als Staatliche Bildstelle Berlin weitergeführt. 1943 Einstellung der Tätigkeit.

Von den großen Negativen konnten auch Diapositive erzeugt werden. Die angegebenen

Bisher bekannte Etiketten:

  • Kgl. Pr. Meßbildanstalt, Berlin. Vervielfältigung untersagt
  • Staatl. Bildstelle Berlin
  • Staatl. Bildstelle Berlin W 56

Alle Bilder der Preußischen Meßbildanstalt und ihrer Nachfolger

Kataloge Preußische Meßbildanstalt

  • Alphabetisches Verzeichniss der Grossbilder von Meßbild-Aufnahmen, 1901
  • Grossbilder-Katalog der Königl. Preuss. Messbildanstalt 1909 (22S.)

Otto Schmidt

1849–1920

Tätig in Wien. Photographischer Kunstverlag Otto Schmidt.

(vgl. a. Ausstellung, Wien Slg. Leopold 20.5.-28.8.2022)


Theodor Benzinger

Verhältnis von Buchverlag und Lichtbilderverlag noch unklar. Begann Tätigkeit als Verlag mit Bibelkommentaren.

"Lichtbilderverlag Theodor Benzinger in Stuttgart" (VIAF). Hat Erläuterungsschriften zu den produzierten Diaserien herausgegeben (Z.B. "Erläuterungen zu Benzingers Lichtbildern für den geographischen Unterricht"). Hat auch Militaria und in den 1930er Jahren rassekundliche Serien hergestellt.

Stellte auch Diaprojektoren her.

  • Th. Benzinger / Lichtbilderverlag / Stuttgart

Dr. Franz Stoedtner

Seitenanfang

Die Firma Dr. Franz Stoedtner wurde von dem gleichnamigen Kunsthistoriker und Fotografen um 1895 gegründet (Wikipedia, Wikidata). Franz Stoedtner (geb. 17. März 1870 in Berlin, gest. 14. Januar 1946 ebenda) studierte bei Herman Grimm an der Berliner Universität Kunstgeschichte und entschied nach der Promotion, sich als Fotograf selbstständig zu machen.

Er gründete das Institut für "wissenschaftliche Projektion", das sich zu einer der erfolgreichsten kunsthistorischen Bildagenturen entwickelte und das nach Stoedtners Tod (1946) von seiner Ehefrau, der Kunsthistorikerin Ottilie Stoedtner, geb. Rady (1890-1987) (Wikipedia), geführt wurde. 1948 wurde das Institut von Berlin nach Düsseldorf verlegt und ab 1959 vom ehem. Prokuristen Heinz Klemm (1920–2001) übernommen. Um 1960 wurden auch Werke der zeitgenössischen Kunst (u.a. Joseph Beuys) in Farbe aufgenommen (n.B. hier könnte die räumlichen Nähe der Firma zu Beuys' Wirkungskreis - Kleve, Düsseldorf - eine Rolle gespielt haben).

Literatur

  • Buchkremer, Michael: Franz August Stoedtner, in: Neue Deutsche Biographie, hrsg. v. d. Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Bd. 25, Berlin 2013, S. 386–387.
  • N.N.: Dr. Franz Stoedtner zum 70. Geburtstag, in: 45 Jahre deutsche Lichtbildanstalt, Berlin 1940.
  • Reinhold Mißelbeck: Dr. Franz Stoedtner – Architekturphotographie im Umbruch, in: Sabine Röder (Hg.): Moderne Baukunst 1900-1914. Die Photosammlung des Deutschen Museums für Kunst in Handel und Gewerbe. Krefeld 1993, S. 39-49.

Web-Ressourcen

Kataloge Stoedtner

  • Niederländische Kunst in Lichtbildern. Eine kunstgeschichtliche Übersicht über die Entwicklung der Malerei, Plastik, Architektur und des Kunstgewerbes in Holland, Belgien und Burgund bis zum Ende es XVIII. Jahrhunderts. Berlin 1912 (Digitalisat, pdf 5,8 MB).
  • Deutsche Kunst in Lichtbildern: Ein Katalog zugleich ein Kompendium für den Unterricht in der Kunstgeschichte. Berlin 1908 (Digitalisat, pdf, 22,5 MB)
  • Albrecht Dürer 1471-1528: Katalog seiner Werke in Lichtbildern (1903?)

Außerdem existieren zahlreiche Musterkataloge (genannt 'Album' mit Titel und Nummer), die nicht gedruckt sondern händisch hergestellt wurden. Die mit kleinen Musterbildern und Bestellnummern versehenen Kataloge wurden potentiellen Kunden für 14 Tage zur Ansicht geschickt (Expl. im Archiv v. Foto Marburg, nicht digitalisiert bzw. online, vgl. Artikel auf arthistoricum).

Schriften von Stoedtner u. Schriften mit Fotografien oder verlegt von Stoedtner

  • Wießner, Georg: Die deutsche Kunst. Ihre Entwicklung von den Anfängen bis zum Einbruch der Renaissance, Stuttgart o.J. [ca. 1927] (mit Abbildungen von Stoedtner)
  • Knapp, Fritz: Die Kunst in Italien. Eine Einführung in das Wesen und Werden der Renaissance. Berlin (Stoedtner) 1908 (Vorlesungen zur Geschichte der Kunst 3) (Bemerkungen: Fritz Knapp, 1870-1938, Schüler von Wölfflin, war von 1897-1904 in Berlin, später Prof. in Würzburg; aus der Serie ist keine weitere Nummer bibliographisch nachweisbar)
  • Stoedtner, Franz: Hans Holbein, der Ältere. T. 1: 1473-1504. Berlin 1896 (Bemerkung: Dissertation Stoedtners, offenbar als Teil einer vollständigen Biographie zu Holbein d.Ä. konzipiert, jedoch nicht weiter ausgeführt)
  • Wolff, Friedrich: Michael Pacher. Berlin (Stoedtner) 1909. (Bermerkung: überwiegend Ill., 96 Lichtdrucktafeln)
  • Kern, Guido Josef: Die Entdeckung des Fluchtpunktes. Eine historisch-perspektivische Untersuchung. Berlin (Stoedtner) 1937

einzelne Zeugnisse

Werbeanzeige in den Monatsheften für Kunstwissenschaft, Heft 3 März 1909: "(Prof. Dr. Schubring) Dr. Stoedtner fuhrt uns hier die deutsche Kunst in einer Reichhaltigkeit und Vollständigkeit vor, für die es keinen Vergleich gibt. Er hat seit Jahren unverdrossen Deutschland mit dem Automobil abgefahren, von keinem Eisenbahnstrang oder Bädekerstern gefesselt, Bekanntes und Unbekanntes eingesammelt und zu einem Thesaurus ungeahnter Größe aufgetürmt."

Selbstdarstellung im Geleitwort zu "Deutsche Kunst..." 1935: "Vierzig Jahre! Eine lange Zeit zielbewußten Schaffens. Als ich 1895 bei meinem alten Lehrer Hermann(sic) Grimm darauf drang, als Erster an der Berliner Universität mit einem deutschen Thema (Hans Holbein d. ä.) in deutscher Sprache promovieren zu dürfen, und bald durch meine eigene Vortragstätigkeit erkannte, daß erst die Grundlage für die Erkenntnis deutscher Kunst - die gute photographische Durcharbeit des einheimischen Kunstgutes geschaffen werden mußte, da zog ich durch die deutschen Lande, spürte die kostbaren Schätze auf, die heut in aller Munde sind: den Bamberger Reiter, die Naumburger Stifter, Riemenschneiders Köstlichkeiten, die Kölner Chorapostel, die "Schönen Madonnen" und tausend andere mehr. 1907 kam mit 14000 Nummern der erste gedruckte Katalog heraus, auf dem Deckel geschmückt mit der ersten Originalaufnahme vom Kopf des "Reiters". Diese Pionierarbeit für deutsche Kunst erregte berechtigtes Aufsehen und gab die Möglichkeit, nun auch über die Schönheiten unserer Kunst sprechen und sie gleichberechtigt neben die fremder Völker stellen zu können. Ohne staatliche Unterstützung und Anerkennung dehnte sich mein Institut für wissenschaftliche Projektionsphotographie in der ganzen Welt aus, und ich freue mich, daß endlich die deutsche Kunst, die uns schon lange lieb und wert ist, im Neuen Reich die Stellung im Bildungswesen erhält, die ihr zukommt."

Lt. Jahrbuch der Königlich Preussischen Auskunftstelle für Schulwesen, 1. 1913, ca. 60.000-70.000 Nummern im Angebot.

Etiketten Stoedtner

Für Franz Stoedtner wurden bislang folgende Etiketten ermittelt (in mutmaßlicher chronologischer Reihenfolge; Nummerierung vorläufig):

Adresse NW21 (Postamt Turmstraße)

  • (1) Stoedtner NW21: "Dr. Franz Stoedtner, Institut f. wissensch. Projektionsphotographie Berlin NW.21. (gerade Schrift, erste Zeile fett und Nummernfeld links); Verwendungszeitraum: vor 1904 (mit 1904 datierte Dias bereits mit Etikett-Typ 2a)

Beispiele in der Datenbank

Etikett "Dr. Franz Stoedtner, Institut f. wissensch. Projektionsphotographie Berlin NW.21."

Adresse: Bremer Str. 56, Moabit.

Adresse NW 7 (Postamt Dorotheenstr.)

(nach Adressbuch 1905 - 1929 Universitätsstr. 3b)

  • (2a) Stoedtner NW7 gerade: "Dr. Franz Stoedtner, Institut f. wissensch. Projektionsphotographie Berlin NW.7." (mit gerader Schrift und Nummernfeld links); Verwendungszeitraum: ab 1904.

Beispiele in der Datenbank.

Etikett "Dr. Franz Stoedtner, Institut f. wissensch. Projektionsphotographie Berlin NW.7."
  • (2b) Stoedtner NW7 gerade, Blocksatz: "DR. FRANZ STOEDTNER Berlin NW.7, Instit. f. wissensch. Projektionsphotogr." (gerade Schrift, erste Zeile Großbuchstaben und Blocksatz, Nummernfeld links); Verwendungszeitraum: um/ab 1908 (tritt häufig zusammen mit Etikett "Originalaufnahme (ges. gesch.) Dr. Franz Stoedtner, Berlin 1908" auf; datierte Beispiele).

Beispiele in der Datenbank.

Etikett "Dr. Franz Stoedtner Berlin NW.7, Institut f. wissensch. Projektionsphotographie"

.

  • (3) Stoedtner NW7 kursiv: "Dr. Franz Stoedtner, Institut f. wissensch. Projektionsphotographie Berlin NW.7." (mit Kursivschrift und Nummernfeld links); Verwendungszeitraum: nach vorigem?

Beispiele in der Datenbank.

"Dr. Franz Stoedtner, Institut f. wissensch. Projektionsphotographie Berlin NW.7."
  • (4a) Stoedtner NW7 geschwungen: "Verlag Dr. Franz Stoedtner NW7, Wissenschaftliche Projektion und Stereoskopie" (geschwungene Schrift, ohne Figur, Platz für Nummer links); Verwendungszeitraum: nach vorigem.

Beispiele in der Datenbank.

"Verlag Dr. Franz Stoedtner NW7, Wissenschaftliche Projektion und Stereoskopie"
  • (4b) Stoedtner NW7 geschwungen u. mit Figur: "Dr. Franz Stoedtner, Institut f. wissensch. Projektionsphotographie Berlin NW7" (geschwungene Schrift, mit Figur und Signet "DrFSt"); Verwendungszeitraum: nach vorigem, um/nach 1912.

Beispiele in der Datenbank

"Dr. Franz Stoedtner, Institut f. wissensch. Projektionsphotographie Berlin NW7"
  • (5) Stoedtner Univ.str.3b Figur: "Dr. Franz Stoedtner, Berlin NW7, Universitätsstrasse 3b" (mit Figur und Signet "DrFSt"); Verwendungszeitraum: nach vorigem bzw. um/nach 1922 (Schriftverkehr Univ. Hamburg; mit Straßenangabe). Allgemeine Eingrenzung des Zeitraums: Das Gebäude Universitätsstraße 3b wurde 1904 errichtet und wird seit 1936 von der Universität genutzt).

Beispiele in der Datenbank

"Dr. Franz Stoedtner, Berlin NW7, Universitätsstrasse 3b"

. Adresse: Universitätsstr. 3b, Mitte.

Adresse Berlin C2 (Postamt Dircksenstraße 29/30)

(Nach Adressbuch 1930-1939 Wilhelmstr. 55)

  • (6) Stoedtner K.-Wilhelmstr.55 Figur: "Dr. FRANZ STOEDTNER, Berlin C2, Kaiser-Wilhelm-Str. 55" (mit Figur und Signet "DrFSt"); Verwendungszeitraum: nach 1929 (1929 auch Schriftverkehr m. Univ. Hamburg, mit Straßenangabe)

Beispiele in der Datenbank

"Dr. FRANZ STOEDTNER, Berlin C2, Kaiser-Wilhelm-Str. 55"

. Adresse: Kaiser-Wilhlem-Str. 55, Mitte (heute Karl-Liebknecht-Str., Ecke Spandauer Str. [heute Nr. 4])

  • (6a) Stoedtner K.-Wilhelmstr.55 Figur: "DR. FRANZ STOEDTNER, Berlin C2, Kaiser-Wilhelm-Str. 55" (mit Figur und Signet "DrFSt"; "DR." in Großbuchstaben); Verwendungszeitraum: unklar, evtl. erste Version des Etiketttyps (selten).
"DR.(Großbuchstaben) FRANZ STOETDTNER, BERLIN C2, Kaiser-Wilhelm-Str. 55"

.

  • (6b) Stoedtner K.-Wilhelmstr.55 Figur: "DR. FRANZ STOEDTNER, Berlin C2, Kaiser-Wilhelm-Str. 55" (mit Figur und Signet "DrFSt", "DR." in Großbuchstaben, filigrane Schrift); Verwendungszeitraum: unklar, evtl. erste Version des Etiketttyps (selten).
"DR.(Großbuchstaben) FRANZ STOETDTNER, BERLIN C2, Kaiser-Wilhelm-Str. 55"

.

Beispiele in der Datenbank für Varianten 6a u. 6b

  • (7) Stoedtner C2 Figur: "Dr. FRANZ STOEDTNER, Berlin C2" (mit Figur und Signet "DrFSt"); Verwendungszeitraum: nach vorigem.

Beispiele in der Datenbank

"Dr. Franz Stoedtner, Berlin C2"
  • (8) Stoedtner C2 Figur: "Dr. Franz Stoedtner, Kaiser-Wilhelm-Str. 55" (ohne Figur und Signet "DrFSt"); Verwendungszeitraum: nach bzw. parallel zu vorigem, wenn kein ausreichender Platz vorhanden.

Beispiele in der Datenbank

"Dr. Franz Stoedtner, Kaiser-Wilhelm-Str. 55"

Adresse Berlin N54 (Postamt Lothringer Straße 62, heute Torstraße)

(nach Adressbuch 1940-1944 Rosenthaler Str. 5)

  • (9) Stoedtner N54, Rosenthaler Str.: "Dr. Franz Stoedtner, Rosenthaler Str. 5".

Beispiele in der Datenbank

"Dr. Franz Stoedtner, Rosenthaler Str. 5"
  • (10a) Stoedtner N54 Figur: "Dr. Franz Stoedtner, Berlin N54" (mit Figur und Signet "DrFSt"); Verwendungszeitraum: nach 1940?, jedenfalls 1942 u. 1943 (Schriftverkehr Univ. Hamburg; Adresse Rosenthaler Str. 5); gelegentl. kombiniert mit Maschinenbeschriftung der Gegenstände

Beispiele in der Datenbank

"Dr. Franz Stoedtner, Berlin N54"

. Adresse: Rosenthaler Str. 5, Mitte.

  • (10b) Stoedtner N54: "Dr. Franz Stoedtner, Berlin N54" (weiße Groteskschrift auf schwarzem Grund ohne weitere Gestaltungselemente).

Beispiele in der Datenbank

"Dr. Franz Stoedtner, Berlin N54"

Adresse Düsseldorf, Graf-Adolf-Str. 70

  • (11) Stoedtner N54 Figur: "Dr. Franz Stoedtner, Düsseldorf Graf-Adolf-Str. 70"; Verwendungszeitraum: nach 1946? (Exemplar Diathek Städel Frankfurt, kein Exemplar in Berlin bekannt)
"Dr. Franz Stoedtner, Düsseldorf, Graf-Adolf-Str. 70"

Zusatzetiketten

Franz Stoedtner führte offenbar mehrere dezidierte Aufnahmekampagnen durch, die durch - nach Jahresangabe unterschiedene - Etiketten bezeichnet wurden. Bislang sind folgende Etiketten bekannt:

  • Originalaufnahme (ges. gesch.) Dr. F. Stoedtner, Berlin 1903. (Exemplar Univ. Halle, kein Exemplar in Berlin bekannt)
"Originalaufnahme 1903"
  • Originalaufnahme (ges. gesch.) Dr. F. Stoedtner, Berlin 1904. (gelegentlich mit "1907" oder "1908" überschrieben)

Beispiele in der Datenbank

"Originalaufnahme 1904"

Beispiele in der Datenbank

"Originalaufnahme 1904", geändert in "1907"
  • Originalaufnahme (ges. gesch.) Dr. F. Stoedtner, Berlin 1908.

Beispiele in der Datenbank

"Originalaufnahme 1908"

Hermann Lobers

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Museumsfotograf (ca. 1870 - nach 1943)

(Adressbuch Berlin 1910: "Hermann Lobers, Techn. Hilfsarb. im Kgl. Kupferstichkabinet, N39, Buchstr. 1 II"; 1924: "Kaufm., NW5. Perleberger Str. 14"; 1925: "Lobers, Hermann, Beamt. NW5, Perleberger Straße 14"; 1926: "Beamt., NW5, Perleberger Str. 14 III. (BK. ii. Postsch.=Kto. 81527)"; 1927-1932: "Lobers, Hermann Hilfsarb. NW 21 Perleberger Str. 14 III (Postsch.=kto. 81527)"; 1933: "Hilfsrestaurator N65 Müllerstr. 97c"; 1934-1936:"Lobers Hermann Beamt N65 Müllerstr. 97c"; 1937: kein Eintrag; 1938 bis nach 1943 "... Pensionär N65 Müllerstr. 97c" - Angabe des Postamts "C2" auf Fotografenetikett, bezieht sich wohl auf Kgl./Staatl. Museen, nicht auf Wohnort Lobers')

  • "H. Lobers Berlin C.2 K. Museen"
  • "H. Lobers Berlin C.2 Staatliche Museen" (nach 1919)

Dr. Werner Lucas

  • Lucas Ringstr.59: Dr. Werner Lucas, Lichtbildanstalt und Verlag / Berlin-Friedenau, Ringstraße 59 (Weiße Schrift auf schwarzem Grund)

Beispiel

Richard Rösch

  • "Richard Rösch, Dresden-A. 10"

um 1936, für RfdU.

Richard Rösch, Pillnitzer Str. 55, Dresden

Beispiel

E.A. Seemann Verlag

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Markenname "Seestern Lichtbilder" (ab 1911).

Etiketten E.A. Seemann Verlag

  • E.A. Seemann Leipzig: "E.A. Seemann Leipzig" (mit Nummernfeld rechts) Beispiel /

alle vorhandenen Datensätze

WG 19 015.jpg
  • Seestern Lichtbilder: "Seestern Lichtbilder / E.A. Seemann Leipzig" (mit Nummernfeld rechts) Beispiel/

alle vorhandenen Datensätze

WG 19 020.jpg
  • Seestern Lichtbilder: "Seestern Lichtbilder / E.A. Seemann / Leipzig" ("Leipzig" über zwei Zeilen, groß geschrieben, it Nummernfeld rechts) /

alle vorhandenen Datensätze

S17 B05.16.jpg

Kataloge E.A. Seemann Verlag

Literatur E.A. Seemann Verlag

Alfred Langer: Kunstliteratur und Reproduktion. 125 Jahre Seemann Verlag, Leipzig 1983, 128–133.

Ferdinand Bimpage

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Hinrich Otto Ferdinand Bimpage (Lüneburg, 29. Oktober 1867 - Leipzig, 9. Oktober 1956) (Wikidata).

Eintragungen in Adressbüchern Halle von 1904-1917. Adressbuch Halle 1910: "Bimpage, Ferdinand, Photograph, Spez. Hdlg. / photograph. Bedarfsartikel, Architektur=Aufnahmen / Alte Promenade 9 I. (Tel. 2507)"

1916/1917 Umzug nach Leipzig.

Evtl. Anfertigung von Reproaufnahmen im Direktauftrag. Stellte u.a. Dias mit Zusammenstellung mehrerer Bilder her (zum Zweck des Vergleichs)

  • "Projektionsphotographie von / Ferdinand Bimpage, Halle a. S." Beispiel

Ludwig Bredigkeit

  • "Ludwig Bredigkeit, Lichtbild-Verlag / Berlin SW 11, Saarlandstraße 27"

(mit zusätzl. Etikett "Reihe ... Bild ......" zum Ausfüllen)

Walter Müller-Grah

Walter Müller-Grah (1891-1976‏) (Wikidata) war Architekturfotograf in München mit besonderem Schwerpunkt auf dem deutschen Spätbarock. Er vertrieb offenbar auch eigene Aufnahmen in Form von Dias.

  • [handschriftl.] Müller-Grah

Beispiele im Medienrepositorium

Paul Kleye

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Adressbuch 1930: Kleye Paul, Projektion, Diapositiv-Herstellung, Lichtenbg., Hubertusstr. 54 III.

Möglicherweise v.a. Repro-Auftragsarbeiten und weniger Originalaufnahmen.

  • "Paul Kleye, Berlin-Lichtenberg / Wissenschaftliche Projektion, Hubertusstr. 54" (weisse Schrift auf schwarzem Grund) Beispiel.

Offenbar wurden die Empfänger-Institutionen auf dem Etikett von Hand eingetragen (hier "Kunstgesch. Inst. Universität Berlin", o.ä.). Alle vorhandenen Datensätze.

Lessing Gesellschaft

  • Lessing Gesellschaft: "Lessing Gesellschaft für Kunst und Wissenschaft E.V., Berlin W, Potsdamerstr. 135" (rotes Etikett, Nummernfeld rechts).

Felix Lünnemann

  • "Hersteller: Verlag Felix Lünnemann, Radebeul, Ernst-Thälmann-Str. 25" (schwarzes Etikett mit weißer Schrift); 1950er Jahre?

Fratelli Alinari

(Aufkleber auf der Rückseite)

  • Fratelli Alinari IDEA: "FRATELLI ALINARI (I.D.E.A.) / ITALIA - 8 Via Nazionale 8 - FIRENZE (7)"

Foto Marburg

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  • Seminar Marburg: (Etikett rosa, mit Platz für Nummer links) "Kunstgesch. Seminar Marburg, Phot. Abtlg."
  • Foto Marburg: (Etikett weiß mit Rahmung) "Foto Marburg"

Dr. Neurgirg

  • Dr. Neugirg, Dresden (Etikett mit gedruckten Objektbezeichnungen)

Reichsstelle für den Unterrichtsfilm

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RfdU, Reichsstelle für den Unterrichtsfilm am 26. Juni 1934 durch den Kultusminister Bernhard Rust gegründet, Leitung Kurt Gauger). 1940 in Reichsanstalt für Film und Bild in Wissenschaft und Unterricht (RWU) umbenannt.

Zentralinstitut für Film und Bild

  • Zentralinstitut für Film und Bild Berlin

Deutsche Bauakademie

Seitenanfang

(keine Diaproduktion, aber Fotos als Vorlage für Dias des Kunsthistorischen Instituts; gegründet 1951 als Deutsche Bauakademie - DBA)

Beschreibung nach DDB: "1951 - 1972 Deutsche Bauakademie (DBA), 1972 - 1990 Bauakademie der DDR. Zentrale wissenschaftliche Einrichtung für Architektur und Bauwesen, die dem Min. für Bauwesen (DH 1) unterstellt war; gebildet durch Zusammenschluss des Institutes für Städte- und Hochbau beim Min. für Aufbau und des Institutes für Bauwesen bei der Akademie der Wissenschaften; die zunächst bestehenden fünf Institute und drei Meisterwerkstätten wirkten vorrangig auf den Gebieten architektonischer Gestaltung und städtebaulicher Planung; mit Veränderungen in Zahl und Profil der Institute gewannen Fragen der Technologien und Bauweisen größeres Gewicht; die Akademie unterhielt mit der Bauinformation eine zentrale Informationseinrichtung für Wissenschaft und Technik im Bauwesen; übte auch das Promotionsrecht aus."

Möglicherweise korrespondierender Bestand (jetzt im Bundesarchiv): Serie A: 0-27148 Laufzeit: 1959 - 1992; Inhalt: Baudenkmäler, Schlösser, Gedenkstätten, Straßenansichten, Bildungs- und Freizeiteinrichtungen, Wohnsiedlungen, Ereignisse; s/w und color, 6/6.

Staatliche Fotothek Dresden

(heute Deutsche Fotothek)

Foto Koch Rostock

Fragl. ob identisch mit Dr. Koch, Rostock, Bezugsquelle von 553 Italienfotografien (Arezzo, Florenz, Fiesole, Mailand, Rom, Tivoli) , von denen Abzüge (lt. Inventarbuch "Vergr. des Instituts von / von geliehenen Filmen / (Kleinbild)") in der Fotosammlung existieren.

Vasari

  • "Cav. Uff - A. Vasari - Roma"

Projektionstechnik

Literatur Diaprojektion