Kunstmarkt und Provenienz im Spiegel der Diapositive

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Michiel van Mierevelt, Portrait einer unbekannten Frau, 1635 (ehem. Sammlung Six, Amsterdam; Aufenthaltsort unbekannt). Dia von ca. 1900/05


Lehrbilder als Quelle für Sammlungswesen und Forschungsgeschichte

Die Dias einer Lehrsammlung stellen in der Regel keine Orignalquellen dar. Aber sie spiegeln den Stand der Forschung und auch des Sammlungswesens. In machen Fällen - wenn direkte Beziehungen zwischen den Forschenden und den Sammelnden bestanden, oder wenn keine anderen Quellen überliefert sind - können sie wohl auch wertvolle oder sogar einzigartige Hinweise auf den Aufenthaltsort eines Werks geben. Ebenso können die auf den Dias vermerkten Zuschreibungen sowohl allgemeine Übernahmen darstellen, aber auch authentische Forschungsmeinungen. Da die Dias in der Regel nicht datiert sind, kann der Zeitpunkt ihrer Beschriftung meistens nur ungefähr rekonstruiert werden bzw. hängt vom Stand der noch in Arbeit befindlichen Katalogisierung ab.

Zum Thema findet im WS 2022/23 an TU und HU gemeinsam mit Prof. Meike Hopp ein Seminar unter dem Titel "Rembrandt rotiert. Den Kunstmarkt im frühen 20. Jahrhundert (digital) erforschen und dokumentieren" statt.

Abfragen der Datenbank

  • Abfrage aller Dias, die Werke zeigen, die sich in Privatsammlungen befanden oder befinden.
  • Abfrage aller Dias, die Werke zeigen, deren heutiger Standtort nicht mit demjenigen auf der Dia-Beschriftung übereinstimmt (Auswahl).
  • Abfrage aller Dias, die Werke zeigen, die sich in Kunsthandel befanden oder befinden.

Literatur