Takt

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Begriff


Der Takt (von lat. "tactus" = Berührung oder Stoß) ist eine Technik oder Maßnahme zur Segemntierung von Prozessen. Durch die Taktung von Abläufen - z.B. in der Musik oder im Computer - werden Periodizität und Rhythmus erzeugt und somit Synchronisierung ermöglicht.


Medienwissenschaftliche Perspektive


Der Takt ist in seinem Wesen ein fundamentales Merkmal oder sogar eine Notwendigkeit technischer Medien. Diese zeichnen sich durch die "nahezu identische Reproduzierbarkeit ihrer elementaren Maßeinheiten und Bausteine"[1] aus. Ein Takt als Zeiteinteilung und rhythmusgebendes Instrument findet sich in fast allen Techniken, die Synchronisation erfordern, auf ihr beruhen oder sie selber sogar herstellen, wieder. Hier sollen nicht alle aufgezählt werden (auch wenn eine Gegenüberstellung der verschiedenen "Einsatzgebiete" des Taktes interessant sein könnte: Musik, Literatur, Computer, Telegrafie). Vielmehr soll sich kurz der strukturellen Besonderheit angenähert und diese medienwissenschaftlich betrachtet werden.


Musik: ... Computer: antropromorphe Interpretation des Takts: Das Herz / der Puls des Computers.


Artefakte


Metronom, Taktgeber

Weiterführendes


Textverweise


(nur einfügen, wenn man Fußnoten im Text hat…. und dann nichts selbst runterschreiben)

  1. Wolfgang Ernst: Mediamonastik. Taktung im Widerstreit zwischen Liturgie und Maschine. In: Klosterforschung. Befunde, Projekte, Perspektiven. hrsg. von Jens Schneider. München 2006. S. 163.