Grundbegriffe
Spearman'scher Rangkorrelationskoeffizient
Ausgangspunkt für die Messung von Zusammenhängen bei zwei ordinalskalierten Merkmalen und bilden die Rangzahlen
, die den Merkmalsausprägungen und entsprechend ihrer Rangordnung zugeordnet sind.
Für diese Rangzahlenpaare lässt sich der Spearman'sche Rangkorrelationskoeffizient wie folgt berechnen:
- Der Spearman'sche Rangkorrelationskoeffizient nimmt nur Werte zwischen und an:
- .
- Den Wert genau dann, wenn sich die Ränge völlig gleichsinnig verhalten, d.h.
- für alle .
- Den Wert genau dann, wenn sich die Ränge völlig gegensinnig verhalten, d.h.
- für alle .
Zusatzinformationen
Zusammenhang mit Bravais-Pearson-Korrelationskoeffizient
Der Spearman'sche Rangkorrelationskoeffizient entspricht dem auf Rangzahlen angewandten Bravais–Pearson–Korrelationskoeffizienten:
Es gilt:
Der Bravais–Pearson–Korrelationskoeffizienten berechnet sich nach:
Werden anstelle der direkten Merkmalsausprägungen und die zugeordneten Rangzahlen und verwendet, lässt sich der Spearman'sche Rangkorrelationskoeffizient ableiten:
Beispiele
Skisport
- Platzierung des Sportlers in der Abfahrt
- Platzierung des Sportlers im Slalom
Besteht ein Zusammenhang zwischen der Platzierung in beiden Disziplinen?
Sportler
|
1
|
2
|
3
|
4
|
5
|
6
|
Abfahrt
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2
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1
|
3
|
4
|
5
|
6
|
Slalom
|
2
|
3
|
1
|
5
|
4
|
6
|
|
0
|
4
|
4
|
1
|
1
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0
|
Der Koeffizient weist auf einen starken Zusammenhang zwischen der Platzierung in beiden Disziplinen hin.