Zeitachsenmanipulation
Aus Zeitwörter
Begriff
Medienwissenschaftliche Perspektive
Zeitachsenmanipulation ist im Gegensatz zur Manipulation räumlicher Ordnung schon dadurch erschwert, dass die Zeit eine Nachfolgerelation verschiedener Punkte vorgibt, währenddessen Raumpunkte beliebig zueinander angeordnet sind.[1] Um Zeit zu manipulieren, wird sie räumlich strukturiert. "[Den Messapparaten] liegen Prinzipien zu Grunde, die machen die Zeitunterschiede dadurch messbar, dass sie dieselben in Raumunterschiede verwandeln."[2] Das klingt zunächst abstrakt, ist aber schon bei einem Blick auf das alltäglichste Zeitmessgerät - die Uhr - nachvollziehbar. Um Zeitunterschiede anzuzeigen bewegen sich Zeiger mit verschiedenen Geschwindigkeiten über das Ziffernblatt, auf welchem in regelmäßigen, festgelegten Abständen Zeitunterschiede (Sekunden, Minuten, Stunden) durch das Überschreiten von Markierungen (Striche, Zahlen) abgebildet werden.
- erste Technik: Alphabet
Zeitsprünge (werden in technischen Medien plötzlich realisierbar); Zeitreise (science fiction), Beschleunigung/Verzerrung (Time-stretching (ZEITlupe); Verzögerung: Explosionsmodell als medientechnisches Verfahren) -> Film/Tonträger)
Artefakte
Weiterführendes
Friedrich Kittler: time axis manipulation
Textverweise
(nur einfügen, wenn man Fußnoten im Text hat…. und dann nichts selbst runterschreiben)