Zeitachsenmanipulation

Aus Zeitwörter

Wechseln zu: Navigation, Suche

Begriff


Medienwissenschaftliche Perspektive


Zeitachsenmanipulation ist im Gegensatz zur Manipulation räumlicher Ordnung schon dadurch erschwert, dass die Zeit eine Nachfolgerelation verschiedener Punkte vorgibt, währenddessen Raumpunkte beliebig zueinander angeordnet sind.[1] Um Zeit zu manipulieren, wird sie räumlich strukturiert. Das klingt zunächst sehr abstrakt, ist aber schon bei einem Blick auf das alltäglichste Zeimessgerät - die Uhr - nachvollziehbar. Um Zeitunterschiede anzuzeigen bewegen sich Zeiger mit verschiedenen Geschwindigkeiten über das Ziffernblatt, auf welchem in regelmäßigen, festgelegten Abständen Zeitunterschiede (Sekunden, Minuten, Stunden) durch das Überschreiten von Markierungen (Striche, Zahlen) abgebildet werden.

Zeitsprünge (werden in technischen Medien plötzlich realisierbar); Zeitreise (science fiction), Beschleunigung/Verzerrung (Time-stretching (ZEITlupe); Verzögerung: Explosionsmodell als medientechnisches Verfahren) -> Film/Tonträger)


Artefakte


Weiterführendes


Friedrich Kittler: time axis manipulation

Textverweise


(nur einfügen, wenn man Fußnoten im Text hat…. und dann nichts selbst runterschreiben)

  1. vgl. Friedrich Kittler: Draculas Vermächtnis. S. 183.