Prozessieren: Unterschied zwischen den Versionen

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Vom Lat. prōcessus ‘das Vorwärts-, Fortschreiten' meint Prozessieren meist im Kontext des Computers eine Weiterverarbeitung in irgendeiner Form . Übertragen, Speichern und Prozessieren gelten mit Kittler als die drei zentralen Medienfunktionen. Prozessieren ist dabei erstmal klar im Umfeld des Computers einzuordnen.Von einem Computer wird nicht nur erwartet,Daten zu übertragen und speichern, sondern sie zu verknüpfen, zu verändern oder sie umzuformen.  
Vom Lat. prōcessus ‘das Vorwärts-, Fortschreiten' meint Prozessieren meist im Kontext des Computers eine Verarbeitung in irgendeiner Form . Übertragen, Speichern und Prozessieren gelten mit Kittler als die drei zentralen Medienfunktionen.<ref>vgl. Friedrich Kittler, : Draculas Vermächtnis. Technische Schriften. Leipzig 1993, S. 8</ref> Prozessieren ist dabei erst einmal klar im Umfeld des Computers einzuordnen.Von einem Computer wird nicht nur erwartet,Daten zu übertragen und speichern, sondern sie zu verknüpfen, zu verändern oder sie umzuformen.  


'''Medienwissenschaftliche Perspektive'''  
'''Medienwissenschaftliche Perspektive'''  
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Um dem Prozessieren habhafter zu werden, schlägt Hartmut Winkler ebenso wie Wolfgang Ernst vor, sich dieser dritten Medienfunktion über Zeit zu nähern. Die Prozessualität der hochtechnischen Medien scheint im höchsten Maße zeitkritisch zu sein. Alle Prozesse sind grundsätzlich zeitgebunden - alle Prozesse benötigen Zeit. Da es sich beim Prozessieren um ein Verarbeiten handelt, werden dessen outpout erst im Verlauf der Zeit sichtbar-
Um Prozessieren schärfer zu begreifen grenzt Winkler zu aller erst die zwei weiteren Medienfunktionen ab.


'''Artefakte'''
'''Artefakte'''

Version vom 31. Oktober 2017, 01:15 Uhr

Begriff


Vom Lat. prōcessus ‘das Vorwärts-, Fortschreiten' meint Prozessieren meist im Kontext des Computers eine Verarbeitung in irgendeiner Form . Übertragen, Speichern und Prozessieren gelten mit Kittler als die drei zentralen Medienfunktionen.[1] Prozessieren ist dabei erst einmal klar im Umfeld des Computers einzuordnen.Von einem Computer wird nicht nur erwartet,Daten zu übertragen und speichern, sondern sie zu verknüpfen, zu verändern oder sie umzuformen.

Medienwissenschaftliche Perspektive


Um dem Prozessieren habhafter zu werden, schlägt Hartmut Winkler ebenso wie Wolfgang Ernst vor, sich dieser dritten Medienfunktion über Zeit zu nähern. Die Prozessualität der hochtechnischen Medien scheint im höchsten Maße zeitkritisch zu sein. Alle Prozesse sind grundsätzlich zeitgebunden - alle Prozesse benötigen Zeit. Da es sich beim Prozessieren um ein Verarbeiten handelt, werden dessen outpout erst im Verlauf der Zeit sichtbar-

Um Prozessieren schärfer zu begreifen grenzt Winkler zu aller erst die zwei weiteren Medienfunktionen ab.

Artefakte


Weiterführendes


Textverweise


  1. vgl. Friedrich Kittler, : Draculas Vermächtnis. Technische Schriften. Leipzig 1993, S. 8