Medienzeit - Eine Einleitung

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Nach Immanuel Kant liegen aller Erkenntnis und Wahrnehmung zwei objektive Größen a priori voraus : Raum und Zeit. Mit technischen Medien und Information wird diese grundsätzliche Dichotomie grundlegend hinterfragt. Die Frage des Raums wird mit der Beschleunigung durch Transportmittel relativiert. Technischen Medien bilden selbst eigene Zeitformen heraus und hinterfragen die Gegebenheit der Zeit. Meßmedien und mathematisierte Medien bilden neue Zeitwahrnehmungen abseits der Menschlichen.

Neben dem Hinterfragen von Raum und Zeit ist die Zeitwahrnehmung des Menschen per se schon immer medieninduziert. Der Zeitsinn des Menschen und die diskrete Zeit muss durch Medien rückgekoppelt sein um produktiv gemacht zu werden. Erst technische Medien geben dem Menschen ein Gefühl für die diskrete Zeit. In ihrer technischen Eskalation ist die Zeit mittlerweile nur noch auf atomarer Ebene mittels Casiumatom mit der Natur gekoppelt. So ist die technisch induzierte Zeit mittlerweile präziser als die planetäre Erdrotion um die Sonne.

Schlüsselt man die drei Medienfunktionen Speichern, Übertragung und Prozessieren auf, so haben alle eines gemeinsam: sie benötigen Zeit und agieren mit und in der Zeit. Dabei zeugen die Medienfunktionen von unterschiedlichen Arbeitsweisen mit der Zeit. Speichermedien nehmen Augenblicke oder zeitliche Abläufe und ermöglichen durch Veräumlichung Zeit hinter sich zurückzulassen und anderen Zeitpunkten wieder zu re-aktualiseren. Übertragungsmedien schaffen durch Verzeitlichung die Überbrückung von Raum. Prozessierung ist in sich selbst zeitkritisch und

Medieninduzierte Zeitwahrnehmung des Menschen


Soll gezeigt werden, dass es mit den Zeitfiguren der Rekursion und gleichursrünglichkeit andere zeitfiguren gibt , die medientrchisches wissen anders erklären als sie als medinehistorie darzustellen

Medien bilden selbst Zeitformen aus

Mediendramaturgie insofern als Medien ihren eigenen Menschenunabhänigen zeitversetzten folgen als auch Menschen ihrer Wahrnehmung fügen s15 gleichurspünglich


Neue Formen der zeitsouveränität durch technische Medien

Technische Medien erzeigen eine grundsätzliche Reproduzierbarkeit die das in der Zeit sein von emphimören Dingen wie der Stimme zu beliebigen Punkten ermöglicht und so zu echten Zeitmaschinen werden die den Raum oder die Zeit überwinden können

Damit beginnt sich der Begriff der Gegenwart selbst sich aufzulösen oder auszudehnen Eine hochgradige Irritation und Möglichkeit zur Selbstbeobachtung

Der Begriff der Gegenwart wird ausgedehnt

Medien die Speichern , prozessieren brauchen immer Zeit , auch wenn sie es schaffen der Zeit selbst zu entfliehen