Gleichursprünglichkeit

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Begriff


Gleichursprünglichkeit setzt sich aus gleich und ursprünglich zusammen.

Medienwissenschaftliche Perspektive


Gleichursprünglichkeit steht ähnlich wie Rekursionfür eine nicht historische Betrachtung von Medienzeit. Bei der Gleichursprünglichkeit wird davon ausgegangen, dass es ein medienaktives Wissen gibt denen Mathematik,Physik und deren Gesetze zugrunde liegen. Diese Gesetzte sind zeitlich invariant, sind aber in ihrer Medienwerdung mit der allgemeinen Kulturgeschichte verflechtet. Das Wissen wartet sozusagen darauf, immer wieder neu gedacht zu werden. Je nachdem in welchem historischen und diskursiven Umfeld sie gedacht werden, kommen sie gleichursprünglich zur Geltung. Dieses gleichursprüngliche welches technischen Medien zugrunde liegt liegt non-diskursiv abseits der Geschichte und kommt in loopartigen, rekursiven Bewegungen zum Vorschein. Deshalb brechen technische Medien mit der Zeitweise von Fortschrittsgeschichte, die Medien als Abfolge technischer Entwicklungen weiter erzählt. Technischen Medien liegt etwas zeitinvarianten zugrunde. Diese gleichursprünglichen durch medienerfindungen werden diese durch menschen erkannt

Unabdingbar sind Medien als Technik mit der allgemeinen Kulturgeschichte verwoben; zugleich aber brechen sie als Zeitwe(i)sen aus dieser schlichten Untergliederung ekstatisch aus.


Ist das Wissen schon in den operativen Dingen selbst angelegt, wartend darauf, dass menschliche Kultur es in immer neuen anläufen explizit macht und operativ in den Griff bekommt, in Form elektronischer Medien und/oder mathematischen Maschinen s.428


es gibt ein medienaktives WIssen. Das zugrunde liegende wissen gehorcht Gesetzen, welche zeitlich invariant sind. Dieses Wissen wartet darauf immer wieder neu gedacht zu werden . Es kommt aber nur in historischen, diskursiven Kontexten zur Geltung. Den Dingen liegt etwas zugrunde, etwas gleichursprüngliches, welches quer zur Geschichte darauf wartet erkannt zu werden.

- verbindung zu pytagooreer harmonia- gefüge aus zeit zahl und physis.

Gerard Simondon wählte dafür (passend in der englischen Übersetzung) den Begriff der "recurrent causality" als Begründung der Individualisierung technischer Objekte.135 135 Kap. II, Abschnitt III "Technical individualization". Siehe auch Kapitel 5 "Writing the Printed Circuit. For a Genealogy of Code" im Buch von Federica Frabetti, Software Theory. A Cultural and Philosophical Study, xxx, 129-165


'Artefakte.


Weiterführendes


Textverweise


(nur einfügen, wenn man Fußnoten im Text hat…. und dann nichts selbst runterschreiben)