Sampling: Unterschied zwischen den Versionen
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Sampling (englisch sample = ‚Stichprobe', ‚Auswahl') | Der Begriff Sampling (englisch sample = ‚Stichprobe', ‚Auswahl') steht für Entnahme von Stichproben, um Informationen über eine bestimmte Menge zu erhalten. Als Kulturtechnik ist Sampling in der Musik bekannt. Bestimmte Motive oder andere Elementen werden von einem Musikstück mit teils leichter Verfremdung in einem anderen Übernommen. In der Nachrichtentechnik beschreibt Sampling die Abtastung (engl. Sampling) eines Signals. Um aus einem zeitkontinuierlichem Signal ein zeitdiskretes Signal zu gewinnen, werden in gleichmäßigen Zeitintervallen diskrete Messpunkte gemessen. Die Zahl der Messungen bzw. Samples pro Sekunde wird als Abtastrate bezeichnet. Um ein analoges zeitkontinuierliches Signal vollkommen zu digitalisieren benötigt es neben der Abtastung zusätzlich einer Quantisierung. Hierbei wird zur Wertediskretisierung der Messbereich der Eingangsgröße in eine endliche Zahl aneinander grenzender Intervalle unterteilt und jedem eine Quantisierungsstufe zugewiesen. Das zeitdiskrete Signal wird nun über die Quantisierungskennlinie auf die einzelnen Stufen umgesetzt.Das nun zeit- und wertediskrete Signal wird Digitalsignal genannt. | ||
'''Medienwissenschaftliche Perspektive''' | '''Medienwissenschaftliche Perspektive''' | ||
'''Artefakte''' | '''Artefakte''' |
Version vom 6. Oktober 2017, 12:06 Uhr
Begriff Der Begriff Sampling (englisch sample = ‚Stichprobe', ‚Auswahl') steht für Entnahme von Stichproben, um Informationen über eine bestimmte Menge zu erhalten. Als Kulturtechnik ist Sampling in der Musik bekannt. Bestimmte Motive oder andere Elementen werden von einem Musikstück mit teils leichter Verfremdung in einem anderen Übernommen. In der Nachrichtentechnik beschreibt Sampling die Abtastung (engl. Sampling) eines Signals. Um aus einem zeitkontinuierlichem Signal ein zeitdiskretes Signal zu gewinnen, werden in gleichmäßigen Zeitintervallen diskrete Messpunkte gemessen. Die Zahl der Messungen bzw. Samples pro Sekunde wird als Abtastrate bezeichnet. Um ein analoges zeitkontinuierliches Signal vollkommen zu digitalisieren benötigt es neben der Abtastung zusätzlich einer Quantisierung. Hierbei wird zur Wertediskretisierung der Messbereich der Eingangsgröße in eine endliche Zahl aneinander grenzender Intervalle unterteilt und jedem eine Quantisierungsstufe zugewiesen. Das zeitdiskrete Signal wird nun über die Quantisierungskennlinie auf die einzelnen Stufen umgesetzt.Das nun zeit- und wertediskrete Signal wird Digitalsignal genannt.
Medienwissenschaftliche Perspektive
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