Parameter eindimensionaler Verteilungen (stochastisch)/Beispiel: Autounfälle
Aus MM*Stat
Beispiele
Autounfälle
Die Zufallsvariable bezeichne die Anzahl der Autounfälle pro Woche an einer Straßenkreuzung einer Stadt.
Aufgrund langjähriger Registrierung sind die folgenden Wahrscheinlichkeiten für die einzelnen Ausprägungen von bekannt:
0 | 1 | 2 | 3 | 4 | 5 | |
0,08 | 0,18 | 0,32 | 0,22 | 0,14 | 0,06 |
Der Erwartungswert von , d.h. die im Mittel erwartete Anzahl von Autounfällen über sehr viele Wochen, ergibt sich mittels folgender Berechnungen:
0 | 1 | 2 | 3 | 4 | 5 | |
0,08 | 0,18 | 0,32 | 0,22 | 0,14 | 0,06 | |
0 | 0,18 | 0,64 | 0,66 | 0,56 | 0,30 |
Damit ist:
Natürlich kann eine solche Anzahl von Autounfällen nicht tatsächlich auftreten.
gibt jedoch an, wo die Wahrscheinlichkeitsfunktion von ihr Zentrum hat.
Für die Ermittlung der Standardabweichung von sind weitere Berechnung notwendig:
0 | 1 | 4 | 9 | 16 | 25 | |
0 | 0,18 | 1,28 | 1,98 | 2,24 | 1,50 |
Es ist somit zu erwarten, dass an der betrachteten Straßenkreuzung im Mittel pro Woche 2,34 Autounfälle mit einer Streuung von 1,306 auftreten.