3. Vitrinenausstellung: Unterschied zwischen den Versionen
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Aus der Perspektive der digitalen Bildverarbeitung, die ein verlustfreies Kopieren und nahezu beliebige Formen des Überlagerns, Überblendens oder Montierens erlaubt, erscheinen die analogen Kopierverfahren bei Bild und Film geradezu archaisch. | Aus der Perspektive der digitalen Bildverarbeitung, die ein verlustfreies Kopieren und nahezu beliebige Formen des Überlagerns, Überblendens oder Montierens erlaubt, erscheinen die analogen Kopierverfahren bei Bild und Film geradezu archaisch. | ||
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Die erste Vitrine (kuratiert von Georg Schelbert) zeigt anhand von Beispielen aus der Glasdia-Sammlung des IKB, wie Bilder für die Projektion durch mehrfaches Umkopieren nach Bildvorlagen hergestellt wurden. Der glückliche Umstand, dass sogar Repronegative über Jahrzehnte aufbewahrt wurden, ermöglicht es, die Herstellungsprozesse konkret nachzuvollziehen. | Die erste Vitrine (kuratiert von Georg Schelbert) zeigt anhand von Beispielen aus der Glasdia-Sammlung des IKB, wie Bilder für die Projektion durch mehrfaches Umkopieren nach Bildvorlagen hergestellt wurden. Der glückliche Umstand, dass sogar Repronegative über Jahrzehnte aufbewahrt wurden, ermöglicht es, die Herstellungsprozesse konkret nachzuvollziehen. | ||
Aktuelle Version vom 17. Mai 2024, 11:32 Uhr
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Kopierprozesse
7. Juni 2023 - April 2024
Luisa Feiersinger, Georg Schelbert
Aus der Perspektive der digitalen Bildverarbeitung, die ein verlustfreies Kopieren und nahezu beliebige Formen des Überlagerns, Überblendens oder Montierens erlaubt, erscheinen die analogen Kopierverfahren bei Bild und Film geradezu archaisch.
Sie faszinieren aber auch aufgrund des hohen apparativen und prozessualen Aufwands, der hierfür nötig war. Die Ergebnisse sind teils beeindruckend, auch wenn Qualitätseinbußen bei jedem analogen Kopierprozess unvermeidlich sind.
Die Ausstellung "Kopierprozesse" beleuchtet das Thema in den beiden Vitrinen der Mediathek aus zwei ganz unterschiedlichen Perspektiven.
Die erste Vitrine (kuratiert von Georg Schelbert) zeigt anhand von Beispielen aus der Glasdia-Sammlung des IKB, wie Bilder für die Projektion durch mehrfaches Umkopieren nach Bildvorlagen hergestellt wurden. Der glückliche Umstand, dass sogar Repronegative über Jahrzehnte aufbewahrt wurden, ermöglicht es, die Herstellungsprozesse konkret nachzuvollziehen.
Die zweite Vitrine (kuratiert von Luisa Feiersinger) zeigt – erweitert um online abrufbares Material – Artikel und Illustrationen aus Zeitschriften, die die Erzeugung filmischer Wirklichkeiten durch Zusammenkopieren verschiedener Einzeleinstellungen mit dem optischen Printer zum Thema haben. Die Star Wars Filmreihe aus den 1970er und 1980er Jahre, der 1963 erschiene Cinerama-Film The Wonderful World of the Brothers Grimm und King Kong von 1933 erzeugten ihre phantastischen räumlichen Illusionen allesamt mit Hilfe dieser Kopierverfahren. Und selbst bei dem eher für lange, live gedrehte Kameraeinstellungen bekannten Klassiker Citizen Kane kamen sie zum Einsatz.
Die Ausstellung kann zu den Öffnungszeiten der Mediathek besichtigt werden: im Semester Mo-Fr 9-17h, Sa 10-15h, in den Semesterferien Mo-Fr 12-17h