Drehspiegel

Aus Medienarchäologischer Fundus

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Grunddaten

Inventarnummer: 0036
Land: Deutschland (DDR)
Hersteller: VEB Polytechnik, Karl-Marx-Stadt
Baujahr: ?
Modell: Drehspiegel; Bestandteil eines Schwingspiegel-Oszilloskops

Beschreibung

Der Drehspiegel diente früher als Oszilloskop zur Darstellung von Lichterscheinungen aus Wechselströmen, die dann durch die Spiegelteile bei einer ganz bestimmten Drehzahl (vergleichbar mit der Kippfrequenz beim Kathodenstrahl-Oszillograf, also der Horizontalablenkung) optisch auseinanderzogen wurden. So konnte man z. B. eine stabförmige Glimmlampe senkrecht in die Nähe des Spiegels halten und eine Wechselspannung anlegen. Unser Auge nimmt nur das Aufleuchten (Glimmentladung) beider Drahtelektroden wahr, vielleicht noch ein Flackern. Schaut man in den sich drehenden Spiegel, so kann man z.B. die Sinuskurve der Wechselspannung erkennen.

Links

http://www.radiomuseum.org/forum/unbekanntes_mess_oder_pruefgeraet.html

http://de.wikipedia.org/wiki/Drehspiegelmethode

Ferdinand Braun. Ueber ein Verfahren zur Demonstration und zum Studium des zeitlichen Verlaufes variabler Ströme. Ann. Phys., 296: 552–559. doi: 10.1002/andp.18972960313

Bilder

Drehspiegel 1

Drehspiegel 2

Drehspiegel 3

Drehspiegel 4