Malaka

Aus Wege zu einer Ethik

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Malaka gehört, Ṭaškubrīzādah zufolge, mit ḥāl der Gruppe der menschlichen Handlungen zu, die bewusst und somit auch unterschiedlich ausgeübt werden. Im Gegensatz zu ḥāl, das Verhalten vergänglicher Natur ist, ist malaka jenes Verhalten, das durch zählige Wiederholungen und Einübung zur festen Gewohnheit wird. Verankert sich Verhalten, das bereits als malaka erkannt wird, so fest im menschlichen nafs, dass dessen Ausführung mühelos und ohne jegliches Nachdenken darüber geschieht, spricht Ṭaškubrīzādah von ḫuluq.[1]

Autor*innen und Quellenangaben

Dieser Artikel wurde verfasst von: Fatma Akan Ayyildiz.

Quellen:

  1. Ṭaškubrīzādah, Šarḥ Risāla al-aḫlāq. Bayrūt- Lubnān: Dār al-Ḍiyā`, 2018, S. 60.