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'''Digitalisierungs- und Erschließungsprojekt der Mediathek, Laufzeit 1.1.2019 - 31.12.2019. Projektleitung Dr. Georg Schelbert'''
'''Digitalisierungs- und Erschließungsprojekt der Mediathek, Laufzeit 1.1.2019 - 31.12.2019. Projektleitung Dr. Georg Schelbert'''
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Siehe auch: [http://www.kunstgeschichte.hu-berlin.de/institut/mediathek/projekte/architekturbild-im-dia/ Homepage des IKB]
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Im Anschluss an das Projekt zur Bearbeitung der [[Denkmalbilder - Sammlung Feist | Sammlung Feist]] und unter Verwendung der dort entwickelten Verfahren und Workflows digitalisiert und erschließt die Mediathek im Jahr 2019 mehrere Bestände mit Aufnahmen zu Architektur, Städtebau sowie Museums- und Ausstellungswesen.


Im Anschluss an das Erschließungsprojekt zur [[Denkmalbilder - Sammlung Feist | Sammlung Feist]] und unter Verwendung der dort entwickelten Verfahren und Workflows digitalisiert und erschließt die Mediathek im Jahr 2019 mehrere Bestände mit Aufnahmen zu Architektur, Städtebau sowie Museums- und Ausstellungswesen.
==Förderung==
Das Projekt "Architekturbild" wird im Zeitraum vom 1.1. - 31.12.2019 vom Forschungs- und Kompetenzzentrum Digitalisierung Berlin ([https://www.digis-berlin.de/ digiS]) gefördert. Für eine zusätzliche Förderung bei den Personalkosten danken wir dem Institut für Kunst- und Bildgeschichte.


===Die zu bearbeitenden Bestände===
==Die zu bearbeitenden Bestände==


Die zu bearbeitenden Bestände entstanden in der Zeit von den späten 1980er bis zu den frühen 2000er Jahren und reichen damit bis an das zeitliche Ende der Kleinbilddiafotografie als Standardtechnologie.
Die zu bearbeitenden Bestände entstanden in der Zeit von den späten 1980er bis zu den frühen 2000er Jahren und reichen damit bis an das zeitliche Ende der Kleinbilddiafotografie als Standardtechnologie.


Die Diasammlung Bernau deckt mit ca. 12.000 Diapositiven architekturhistorische- und städtebauliche Themen in ganz Europa ab. Insbesondere dokumentiert sie städtebauliche und architektonische Brennpunkte, darunter auch die Museumsplanungen in Berlin seit der Wiedervereinigung.
Die Diasammlung Bernau deckt mit ca. 12.000 Diapositiven architekturhistorische- und städtebauliche Themen in ganz Europa ab. Insbesondere dokumentiert sie städtebauliche und architektonische Brennpunkte, darunter auch die Museumsplanungen in Berlin seit der Wiedervereinigung. Während des Projekts wurde der Bestand der Sammlung Bernau durch einen weitere Schenkung des Fotografen um ca. 10.000 Dias erweitert, von denen ca. 4000 in das laufende Projekt einbezogen werden konnten (s. [[Dias_Bernau_Bestandsübersicht|Bestandsübersicht]]).


Die Diasammlung Kappel umfasst ca. 3.500 Diapositive, die in den 1980er und 1990er Jahren auf Fachexkursionen und Forschungsaufenthalten, etwa zur romanischen Architektur in Süditalien entstanden, aber auch zur mitteleuropäischen Architektur des 20. Jahrhunderts.
Die Diasammlung Kappel umfasst ca. 3.500 Diapositive, die in den 1980er und 1990er Jahren auf Fachexkursionen und Forschungsaufenthalten, etwa zur romanischen Architektur in Süditalien entstanden, aber auch zur mitteleuropäischen Architektur des 20. Jahrhunderts (s. [[Bestandsübersicht Dias Kappel|Bestandsübersicht]]).


Die Diasammlung Schelbert enthält in einer Auswahl von ca. 4.500 Diapositiven Schwerpunkte zur Architektur des Mittelalters und der frühen Neuzeit in Rom und Italien, Barockarchitektur in Süddeutschland und Österreich.
Die Diasammlung Schelbert enthält in einer Auswahl von ca. 4.500 Diapositiven Schwerpunkte zu Architektur und Städtebau des Mittelalters und der frühen Neuzeit in den östlichen Bundesländern, in Rom und Italien, Barockarchitektur in Süddeutschland und Österreich.


===Das "Loch" des späten 20. Jh. im Bildbestand des Internets===
==Das "Loch" des späten 20. Jh. im Bildbestand des Internets==


Die Bilder dieser Sammlungen stammen aus einem Zeitraum, in der die große Welle der Digitalfotografie noch nicht einsetzte und aus dem daher vergleichsweise wenig Bildmaterial digital und online verfügbar ist. Das Internet der Bilder weist hier große Lücken auf, mehr auch als für frühere Zeiten, deren Materialien bereits intensiver digitalisiert werden. Einen zusätzlichen Wert erhalten die Bilder dieser Sammmlungen, da sie in vielen Fällen besondere Situationen und Sachverhalte zeigen, die in Zusammenhang mit entsprechenden Recherchen und Forschungen der Fotografen standen. Als Beispiel seien Aufnahmen von städtebaulichen Umbruchssituationen oder von Bau- und Restaurierungsmaßnahmen genannt. Auch wenn die Aufnahmequalität inzwischen von Digitalfotografien übertroffen wird, ist der historische Status nicht von Neuaufnahmen zu ersetzen.
Die Bilder dieser Sammlungen stammen aus einem Zeitraum, in der die große Welle der Digitalfotografie noch nicht einsetzte und aus dem daher vergleichsweise wenig Bildmaterial digital und online verfügbar ist. Das Internet der Bilder weist hier große Lücken auf, mehr auch als für frühere Zeiten, deren Materialien bereits intensiver digitalisiert werden. Einen zusätzlichen Wert erhalten die Bilder dieser Sammmlungen, da sie in vielen Fällen besondere Situationen und Sachverhalte zeigen, die in Zusammenhang mit entsprechenden Recherchen und Forschungen der Fotografen standen. Als Beispiel seien Aufnahmen von städtebaulichen Umbruchssituationen oder von Bau- und Restaurierungsmaßnahmen genannt. Auch wenn die Aufnahmequalität inzwischen von Digitalfotografien übertroffen wird, ist der historische Status nicht von Neuaufnahmen zu ersetzen.


===Vorgehensweise===
==Vorgehensweise==
Wie bereits bei dem Vorgängerprojekt wird zunächst gesamte Vorderseite der Dias abfotografiert um auch die Beschriftungen und sonstige Merkmale des Dias zu erfassen. Hiernach kann parallel eine weitere hochauflösende Digitalisierung und die Erschließung in einer Datenbank erfolgen. Hierfür wird das Medienrepositorium der HU verwendet, mit dem die Bilddaten und Metadaten dann auch online zur Verfügung gestellt werden.
Wie bereits bei dem Vorgängerprojekt wird zunächst gesamte Vorderseite der Dias abfotografiert um auch die Beschriftungen und sonstige Merkmale des Dias zu erfassen. Hiernach kann parallel eine weitere hochauflösende Digitalisierung und die Erschließung in einer Datenbank erfolgen. Hierfür wird das Medienrepositorium der HU verwendet, mit dem die Bilddaten und Metadaten dann auch online zur Verfügung gestellt werden.


===Online-Zugang===
==Online-Zugang==
Die digitalisierten Bestände können über das [https://rs.cms.hu-berlin.de/ikb_mediathek Medienrepositorium] recherchiert werden (Datensätze mit [https://rs.cms.hu-berlin.de/ikb_mediathek/pages/search.php?search=!collection6129+bearbeitungsstand%3Agrunddaten&order_by=relevance Grunddaten]).
Die digitalisierten Bestände können über die allgemeine Suche im [https://rs.cms.hu-berlin.de/ikb_mediathek Medienrepositorium] recherchiert werden. Hier können folgende Datensätze abgerufen werden:
*[https://rs.cms.hu-berlin.de/ikb_mediathek/pages/search.php?search=!collection6129&display=thumbs&order_by=field8&per_page=120 Digitalisate]
*[https://rs.cms.hu-berlin.de/ikb_mediathek/pages/search.php?search=!collection6129+bearbeitungsstand%3Agrunddaten&display=thumbs&order_by=field8&per_page=120 Datensätze mit Grunddaten].


===Weitere Seiten===
==Weitere Seiten==


[[Architekturbild intern]]
[[Architekturbild intern]]


[http://www.kunstgeschichte.hu-berlin.de/institut/mediathek/projekte/architekturbild-im-dia/ Projektdarstellung auf der Homepage des IKB]
[http://www.kunstgeschichte.hu-berlin.de/institut/mediathek/projekte/architekturbild-im-dia/ Projektdarstellung auf der Homepage des IKB]  
 
[[Datei:SenKE rot quer.jpg | mini]] [[Datei:Logo digis.png | mini]]
 


[[Kategorie:Projekt]]
[[Kategorie:Projekt]]
[[Kategorie:Kleinbilddias]]
[[Kategorie:Kleinbilddias]]

Version vom 20. August 2019, 10:44 Uhr

Nikolaus Bernau, Rom EUR, Museo della Civiltà Romana (CC BY NC)

Architekturbild - Architektur und Städtebau im Dia der 1990er Jahre

Digitalisierungs- und Erschließungsprojekt der Mediathek, Laufzeit 1.1.2019 - 31.12.2019. Projektleitung Dr. Georg Schelbert


Siehe auch: Homepage des IKB


Im Anschluss an das Projekt zur Bearbeitung der Sammlung Feist und unter Verwendung der dort entwickelten Verfahren und Workflows digitalisiert und erschließt die Mediathek im Jahr 2019 mehrere Bestände mit Aufnahmen zu Architektur, Städtebau sowie Museums- und Ausstellungswesen.

Förderung

Das Projekt "Architekturbild" wird im Zeitraum vom 1.1. - 31.12.2019 vom Forschungs- und Kompetenzzentrum Digitalisierung Berlin (digiS) gefördert. Für eine zusätzliche Förderung bei den Personalkosten danken wir dem Institut für Kunst- und Bildgeschichte.

Die zu bearbeitenden Bestände

Die zu bearbeitenden Bestände entstanden in der Zeit von den späten 1980er bis zu den frühen 2000er Jahren und reichen damit bis an das zeitliche Ende der Kleinbilddiafotografie als Standardtechnologie.

Die Diasammlung Bernau deckt mit ca. 12.000 Diapositiven architekturhistorische- und städtebauliche Themen in ganz Europa ab. Insbesondere dokumentiert sie städtebauliche und architektonische Brennpunkte, darunter auch die Museumsplanungen in Berlin seit der Wiedervereinigung. Während des Projekts wurde der Bestand der Sammlung Bernau durch einen weitere Schenkung des Fotografen um ca. 10.000 Dias erweitert, von denen ca. 4000 in das laufende Projekt einbezogen werden konnten (s. Bestandsübersicht).

Die Diasammlung Kappel umfasst ca. 3.500 Diapositive, die in den 1980er und 1990er Jahren auf Fachexkursionen und Forschungsaufenthalten, etwa zur romanischen Architektur in Süditalien entstanden, aber auch zur mitteleuropäischen Architektur des 20. Jahrhunderts (s. Bestandsübersicht).

Die Diasammlung Schelbert enthält in einer Auswahl von ca. 4.500 Diapositiven Schwerpunkte zu Architektur und Städtebau des Mittelalters und der frühen Neuzeit in den östlichen Bundesländern, in Rom und Italien, Barockarchitektur in Süddeutschland und Österreich.

Das "Loch" des späten 20. Jh. im Bildbestand des Internets

Die Bilder dieser Sammlungen stammen aus einem Zeitraum, in der die große Welle der Digitalfotografie noch nicht einsetzte und aus dem daher vergleichsweise wenig Bildmaterial digital und online verfügbar ist. Das Internet der Bilder weist hier große Lücken auf, mehr auch als für frühere Zeiten, deren Materialien bereits intensiver digitalisiert werden. Einen zusätzlichen Wert erhalten die Bilder dieser Sammmlungen, da sie in vielen Fällen besondere Situationen und Sachverhalte zeigen, die in Zusammenhang mit entsprechenden Recherchen und Forschungen der Fotografen standen. Als Beispiel seien Aufnahmen von städtebaulichen Umbruchssituationen oder von Bau- und Restaurierungsmaßnahmen genannt. Auch wenn die Aufnahmequalität inzwischen von Digitalfotografien übertroffen wird, ist der historische Status nicht von Neuaufnahmen zu ersetzen.

Vorgehensweise

Wie bereits bei dem Vorgängerprojekt wird zunächst gesamte Vorderseite der Dias abfotografiert um auch die Beschriftungen und sonstige Merkmale des Dias zu erfassen. Hiernach kann parallel eine weitere hochauflösende Digitalisierung und die Erschließung in einer Datenbank erfolgen. Hierfür wird das Medienrepositorium der HU verwendet, mit dem die Bilddaten und Metadaten dann auch online zur Verfügung gestellt werden.

Online-Zugang

Die digitalisierten Bestände können über die allgemeine Suche im Medienrepositorium recherchiert werden. Hier können folgende Datensätze abgerufen werden:

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