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[[Datei:Dummy_Architekturbilder.jpg |mini|400 px| rechts | Peter H. Feist, Paris, Notre Dame 1958 (CC BY SA)]]
[[Datei:RS34238_BRNN_537.08_r.jpg |mini|400 px| rechts | Nikolaus Bernau, Rom EUR, Museo della Civiltà Romana (CC BY NC)]]
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=Architekturbild - Architektur, Städtebau und Museumspolitik im Dia der 1990er Jahre=
=Architekturbild - Architektur und Städtebau im Dia der 1990er Jahre=


'''Digitalisierungs- und Erschließungsprojekt der Mediathek, Laufzeit 1.1.2019 - 31.12.2019. Projektleitung Dr. Georg Schelbert'''
'''Digitalisierungs- und Erschließungsprojekt der Mediathek, Laufzeit 1.1.2019 - 31.12.2019. Projektleitung Dr. Georg Schelbert'''
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Siehe auch: [http://www.kunstgeschichte.hu-berlin.de/institut/mediathek/projekte/architekturbild-im-dia/ Homepage des IKB]
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Im Anschluss an das Projekt zur Bearbeitung der [[Denkmalbilder - Sammlung Feist | Sammlung Feist]] und unter Verwendung der dort entwickelten Verfahren und Workflows digitalisiert und erschließt die Mediathek im Jahr 2019 mehrere Bestände mit Aufnahmen zu Architektur, Städtebau sowie Museums- und Ausstellungswesen.


==Förderung==
Das Projekt "Architekturbild" wird im Zeitraum vom 1.1. - 31.12.2019 vom Forschungs- und Kompetenzzentrum Digitalisierung Berlin ([https://www.digis-berlin.de/ digiS]) gefördert. Für eine zusätzliche Förderung bei den Personalkosten danken wir dem Institut für Kunst- und Bildgeschichte.


==Die zu bearbeitenden Bestände==


Anschluss an Projekt Feist.
Die zu bearbeitenden Bestände entstanden in der Zeit von den späten 1980er bis zu den frühen 2000er Jahren und reichen damit bis an das zeitliche Ende der Kleinbilddiafotografie als Standardtechnologie.


Diasammlung Bernau: Nikolaus Bernau ist Kunsthistoriker mit Schwerpunkten in Städtebau, Architekturgeschichte und Museumswesen und sowohl als Redakteur der Berliner Zeitung, als Mitglied des Berliner Denkmalrats wie auch durch sein persönliches öffentliches Engagement in städtebaulichen und kultur- und museumspolitischen Fragen in Berlin bestens bekannt. Sein Interesse für städtebauliche und architektonische Brennpunkte und insbesondere die Museumsplanungen in Berlin seit der Wiedervereinigung dokumentiert sich in den ca. 12.000 für verschiedenste Gelegenheiten aufgenommen Diapositiven aus späten 1990er und frühen 2000er Jahren, die er dem IKB überlassen hat (Zum Inhalt im Einzelnen vgl. Anhang.). Damit stellt der Bildbestand einen besonders wertvollen Bilderschatz zur Dokumentation der Stadtentwicklung, Architekturgeschichte und Museumsgeschichte Berlins in den 1990er und 2000er Jahren dar.
Die Diasammlung Bernau deckt mit ca. 12.000 Diapositiven architekturhistorische- und städtebauliche Themen in ganz Europa ab. Insbesondere dokumentiert sie städtebauliche und architektonische Brennpunkte, darunter auch die Museumsplanungen in Berlin seit der Wiedervereinigung. Während des Projekts wurde der Bestand der Sammlung Bernau durch einen weitere Schenkung des Fotografen um ca. 10.000 Dias erweitert, von denen ca. 4000 in das laufende Projekt einbezogen werden konnten (s. [[Dias_Bernau_Bestandsübersicht|Bestandsübersicht]]).
Diasammlung Kappel: Kai Kappel ist Architekturhistoriker und Professor am Institut für Kunst- und Bildgeschichte. Die von ihm stammende Bildsammlung umfasst ca. 3.500 Diapositive. In den späten 1980er und 1990er Jahren fotografierte er auf gemeinsamen Fachexkursionen zur mittelalterlichen Architekturgeschichte mit seinem akademischen Lehrer Dethard von Winterfeld, die auch Gebiete östlich des Eisernen Vorhangs einbezogen. Einen besonderen Schwerpunkt der Bildsammlung bilden Aufnahmen, die im Zuge seiner Forschungen zur romanischen Architektur in Süditalien entstanden sowie Aufnahmen zur Materialkultur im Bauwesen.
Weitere Bestände des Bildarchivs stammen von Georg Schelbert. Er ist Architekturhistoriker und Leiter der Mediathek des Instituts für Kunst- und Bildgeschichte. Die hier zu berücksichtigende Auswahl von 4.500 Bildern entstand von 1990 bis 2001 unter anderem im Rahmen eines mehrjährigen Forschungsaufenthalts in Italien und enthält als Schwerpunkte Architektur des Mittelalters und der frühen Neuzeit in Rom und Italien, mittelalterliche Architektur im Kaukasus, Barockarchitektur in Süddeutschland und Österreich, sowie Bauprojekte in Berlin nach 1989.
Die Bilder dieser Sammlungen stammen aus einem Zeitraum, in der die große Welle der Digitalfotografie noch nicht einsetzte und aus dem daher Bildmaterial in eher geringem Umfang digital und online verfügbar ist. Darüber hinaus zeigen die Bilder dieser Sammmlungen in vielen Fällen besondere Situationen und Sachverhalte, die in Zusammenhang mit entsprechenden Recherchen und Forschungen der Fotografen standen. Als Beispiel seien Aufnahmen von städtebaulichen Umbruchssituationen oder von Bau- und Restaurierungsmaßnahmen genannt. Mit Ausnahme der Sammlung Bernau wird das Material nicht in erster Linie als geschlossene Sammlung aufgefasst, sondern nach technischen und inhaltlichen Kritierien vorsortiert.


Die Diasammlung Kappel umfasst ca. 3.500 Diapositive, die in den 1980er und 1990er Jahren auf Fachexkursionen und Forschungsaufenthalten, etwa zur romanischen Architektur in Süditalien entstanden, aber auch zur mitteleuropäischen Architektur des 20. Jahrhunderts (s. [[Bestandsübersicht Dias Kappel|Bestandsübersicht]]).
Die Diasammlung Schelbert enthält in einer Auswahl von ca. 4.500 Diapositiven Schwerpunkte zu Architektur und Städtebau des Mittelalters und der frühen Neuzeit in den östlichen Bundesländern, in Rom und Italien, Barockarchitektur in Süddeutschland und Österreich.
==Das "Loch" des späten 20. Jh. im Bildbestand des Internets==
Die Bilder dieser Sammlungen stammen aus einem Zeitraum, in der die große Welle der Digitalfotografie noch nicht einsetzte und aus dem daher vergleichsweise wenig Bildmaterial digital und online verfügbar ist. Das Internet der Bilder weist hier große Lücken auf, mehr auch als für frühere Zeiten, deren Materialien bereits intensiver digitalisiert werden. Einen zusätzlichen Wert erhalten die Bilder dieser Sammmlungen, da sie in vielen Fällen besondere Situationen und Sachverhalte zeigen, die in Zusammenhang mit entsprechenden Recherchen und Forschungen der Fotografen standen. Als Beispiel seien Aufnahmen von städtebaulichen Umbruchssituationen oder von Bau- und Restaurierungsmaßnahmen genannt. Auch wenn die Aufnahmequalität inzwischen von Digitalfotografien übertroffen wird, ist der historische Status nicht von Neuaufnahmen zu ersetzen.
==Vorgehensweise==
Wie bereits bei dem Vorgängerprojekt wird zunächst gesamte Vorderseite der Dias abfotografiert um auch die Beschriftungen und sonstige Merkmale des Dias zu erfassen. Hiernach kann parallel eine weitere hochauflösende Digitalisierung und die Erschließung in einer Datenbank erfolgen. Hierfür wird das Medienrepositorium der HU verwendet, mit dem die Bilddaten und Metadaten dann auch online zur Verfügung gestellt werden.
==Online-Zugang==
Die digitalisierten Bestände können über die allgemeine Suche im [https://rs.cms.hu-berlin.de/ikb_mediathek Medienrepositorium] recherchiert werden. Hier können folgende Datensätze abgerufen werden:
*[https://rs.cms.hu-berlin.de/ikb_mediathek/pages/search.php?search=!collection6129&display=thumbs&order_by=field8&per_page=120 Digitalisate]
*[https://rs.cms.hu-berlin.de/ikb_mediathek/pages/search.php?search=!collection6129+bearbeitungsstand%3Agrunddaten&display=thumbs&order_by=field8&per_page=120 Datensätze mit Grunddaten].
==Weitere Seiten==
[[Architekturbild intern]]
[http://www.kunstgeschichte.hu-berlin.de/institut/mediathek/projekte/architekturbild-im-dia/ Projektdarstellung auf der Homepage des IKB]
[[Datei:SenKE rot quer.jpg | mini]] [[Datei:Logo digis.png | mini]]


Fotografierende Kunsthistoriker. Medien der Kunstgeschichte. Dokumentationsmaterial für ältere Bauzustände. Auch wenn Aufnahmequalität inzwischen von Digitalaufnahmen übertroffen wird, macht der historische Status der Aufnahmen diese wertvoll (generell: "Loch" des späten 20. Jh. im Bildbestand des Internets)


[[Kategorie:Projekt]]
[[Kategorie:Projekt]]
[[Kategorie:Kleinbilddias]]
[[Kategorie:Kleinbilddias]]

Version vom 20. August 2019, 10:44 Uhr

Nikolaus Bernau, Rom EUR, Museo della Civiltà Romana (CC BY NC)

Architekturbild - Architektur und Städtebau im Dia der 1990er Jahre

Digitalisierungs- und Erschließungsprojekt der Mediathek, Laufzeit 1.1.2019 - 31.12.2019. Projektleitung Dr. Georg Schelbert


Siehe auch: Homepage des IKB


Im Anschluss an das Projekt zur Bearbeitung der Sammlung Feist und unter Verwendung der dort entwickelten Verfahren und Workflows digitalisiert und erschließt die Mediathek im Jahr 2019 mehrere Bestände mit Aufnahmen zu Architektur, Städtebau sowie Museums- und Ausstellungswesen.

Förderung

Das Projekt "Architekturbild" wird im Zeitraum vom 1.1. - 31.12.2019 vom Forschungs- und Kompetenzzentrum Digitalisierung Berlin (digiS) gefördert. Für eine zusätzliche Förderung bei den Personalkosten danken wir dem Institut für Kunst- und Bildgeschichte.

Die zu bearbeitenden Bestände

Die zu bearbeitenden Bestände entstanden in der Zeit von den späten 1980er bis zu den frühen 2000er Jahren und reichen damit bis an das zeitliche Ende der Kleinbilddiafotografie als Standardtechnologie.

Die Diasammlung Bernau deckt mit ca. 12.000 Diapositiven architekturhistorische- und städtebauliche Themen in ganz Europa ab. Insbesondere dokumentiert sie städtebauliche und architektonische Brennpunkte, darunter auch die Museumsplanungen in Berlin seit der Wiedervereinigung. Während des Projekts wurde der Bestand der Sammlung Bernau durch einen weitere Schenkung des Fotografen um ca. 10.000 Dias erweitert, von denen ca. 4000 in das laufende Projekt einbezogen werden konnten (s. Bestandsübersicht).

Die Diasammlung Kappel umfasst ca. 3.500 Diapositive, die in den 1980er und 1990er Jahren auf Fachexkursionen und Forschungsaufenthalten, etwa zur romanischen Architektur in Süditalien entstanden, aber auch zur mitteleuropäischen Architektur des 20. Jahrhunderts (s. Bestandsübersicht).

Die Diasammlung Schelbert enthält in einer Auswahl von ca. 4.500 Diapositiven Schwerpunkte zu Architektur und Städtebau des Mittelalters und der frühen Neuzeit in den östlichen Bundesländern, in Rom und Italien, Barockarchitektur in Süddeutschland und Österreich.

Das "Loch" des späten 20. Jh. im Bildbestand des Internets

Die Bilder dieser Sammlungen stammen aus einem Zeitraum, in der die große Welle der Digitalfotografie noch nicht einsetzte und aus dem daher vergleichsweise wenig Bildmaterial digital und online verfügbar ist. Das Internet der Bilder weist hier große Lücken auf, mehr auch als für frühere Zeiten, deren Materialien bereits intensiver digitalisiert werden. Einen zusätzlichen Wert erhalten die Bilder dieser Sammmlungen, da sie in vielen Fällen besondere Situationen und Sachverhalte zeigen, die in Zusammenhang mit entsprechenden Recherchen und Forschungen der Fotografen standen. Als Beispiel seien Aufnahmen von städtebaulichen Umbruchssituationen oder von Bau- und Restaurierungsmaßnahmen genannt. Auch wenn die Aufnahmequalität inzwischen von Digitalfotografien übertroffen wird, ist der historische Status nicht von Neuaufnahmen zu ersetzen.

Vorgehensweise

Wie bereits bei dem Vorgängerprojekt wird zunächst gesamte Vorderseite der Dias abfotografiert um auch die Beschriftungen und sonstige Merkmale des Dias zu erfassen. Hiernach kann parallel eine weitere hochauflösende Digitalisierung und die Erschließung in einer Datenbank erfolgen. Hierfür wird das Medienrepositorium der HU verwendet, mit dem die Bilddaten und Metadaten dann auch online zur Verfügung gestellt werden.

Online-Zugang

Die digitalisierten Bestände können über die allgemeine Suche im Medienrepositorium recherchiert werden. Hier können folgende Datensätze abgerufen werden:

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