Testbetrieb - Dateistruktur: Unterschied zwischen den Versionen

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Leserechte für eine Datei liesen sich wie folgt setzen:
Leserechte für eine Datei liesen sich wie folgt setzen:
  nfs4_setfacl -a "A::benutzername@localdomain:RX" test_datei
  nfs4_setfacl -a "A::benutzername@localdomain:RX" test_datei
Rechte lassen sich ebenfalls rekursiv setzen, wodurch alle Dateien und Ordner abgedeckt sind, mit den Optionen <code>d</code> und <code>f</code> werden die Zugriffsrechte auf neu erstellte Dateien und Unterverzeichnisse vererbt.
nfs4_setfacl -R -a "A:df:benutzername@localdomain:rx" pfad_zur/test_datei
Weiterführende Informationen zu  Access Control Lists inklusive einer Erklärung der "flags" finden sich auf der Seite des Ohio Supercomputing Centre: https://www.osc.edu/book/export/html/4523


==== Zugriff: ====
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Version vom 27. Juni 2024, 07:38 Uhr

Dateistruktur:

Im Rahmen des Testbetriebs sind die endgültigen Dateipfade sowie die endgültigen Dateisysteme noch nicht vollständig konfiguriert.

Langfristig wird ein Lustre als zentrales "scratch" bereitgestellt, dieses ist aber aktuell noch nicht verfügbar.


Im Testbetrieb sind folgende Laufwerke verfügbar:

/mnt als lokaler scratch (1TB, bitte nicht 'zumüllen' und das Löschen von temporären Dateien im Script einplanen!)

/globalscratch als Netzwerklaufwerk welches von mehreren Virtuellen Maschinen gleichzeitig erreicht werden kann (langsame Leistung)


Im Testbetrieb sollten Berechnungen überwiegend im lokalen Scratch laufen. Sprich, eine Berechnung wird in /mnt ausgeführt und am Ende des Jobs sollte das Ergebnis auf /globalscratch kopiert werden.

An einer Lôsung der Verwaltung des temporären scratch wird gearbeitet.

Zugriffsrechte:

Typisch für ein klassisches SLURM cluster, werden die regulären UNIX Rechte und Gruppen eingesetzt. Diese ermöglichen es Ordner auf dem geteilten Laufwerk nur für bestimmte Nutzer und Gruppen freizugeben. Allerdings ist die regulären Linux Rechteverwaltung hier in Bezug auf eine detaillierte Rechteverteilung stak eingeschränkt. (Da es nicht praktisch möglich ist für alle möglichen Kombinationen dedizierte Gruppen anzulegen.)

Eine feinere Rechteverwaltung, sofern notwendig ist über Access Control Lists (ACL) möglich.

In der der aktuellen Implementierung lassen sich diese über nfs4_getfacl in Erfahrung bringen, über nf4_setfacl setzen und über nfs4_editfacl editieren.

-- aktuell ist dieser Teil noch in Arbeit --

Es ist möglich die Rechte über den Benutzernamen zu setzen, dabei muss dieser als benutzername@localdomain eingegeben werden.

Alternativ kann die ID des Nutzers oder einer Gruppe genutzt werden, welche sich über id -u benutzername oder getent group gruppenname abfragen lassen.

Leserechte für eine Datei liesen sich wie folgt setzen:

nfs4_setfacl -a "A::benutzername@localdomain:RX" test_datei

Rechte lassen sich ebenfalls rekursiv setzen, wodurch alle Dateien und Ordner abgedeckt sind, mit den Optionen d und f werden die Zugriffsrechte auf neu erstellte Dateien und Unterverzeichnisse vererbt.

nfs4_setfacl -R -a "A:df:benutzername@localdomain:rx" pfad_zur/test_datei

Weiterführende Informationen zu Access Control Lists inklusive einer Erklärung der "flags" finden sich auf der Seite des Ohio Supercomputing Centre: https://www.osc.edu/book/export/html/4523

Zugriff:

Der Zugriff auf das Dateisystem erfolgt über sftp (ftp ûber ssh) aus dem Netz der Humboldt Universität heraus.

Die ist unter Windows mit WinScp ( https://winscp.net/ ) möglich - auch in Verbindung mit putty ( https://www.chiark.greenend.org.uk/~sgtatham/putty/latest.html ) für die Befehlszeile - und wird unter Linux im Plasma Desktop nativ von Dolphin unterstützt.